Herrmann im Libanon

Vor Ort gezielt helfen

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann befindet sich derzeit im Libanon um sich über die Lage der syrischen Flüchtlinge zu informieren. Für Herrmann ist die gezielte Hilfe vor Ort unerlässlich: „Menschen in Not brauchen medizinische Hilfe und Lebensmittel und zwar vor Ort. Aus diesem Anlass möchte ich mir auch ein Bild vor Ort machen und reise für drei Tage in den Libanon. Mit den Hilfsorganisationen möchte ich mir einen Überblick von der Lage verschaffen“, so der Innenminister zur Rheinischen Post. 

Herrmann schaut sich im Libanon auch Projekte des Bayerischen Berufsförderzentrums an. Er sichert hier weitere Unterstützung zu: „Es ist wichtig, dass es diese Projekte gibt und wir wollen hier weiter investieren“, so der Minister.

 

Die Lage an der bayerisch-österreichischen Grenze beurteilt Herrmann positiv: „Die Aufgriffe von illegalen Einreisenden in Bayern an den bayerisch-österreichischen Grenzen sind nach wie vor gering. Es ist auch derzeit keine Steigerung erkennbar. Das zeigt, dass unsere Unterstützung der Bundespolizei bei der Grenzkontrolle funktioniert“, so Herrmann. Der Minister mahnt aber auch die übrigen Bundesländer an, ihren Kontrollpflichten nachzukommen: „An anderen deutschen Grenzen in anderen Bundesländern hingegen steigen die Zahlen. Hier spricht alles dafür, dass die anderen Bundesländer stärker kontrollieren müssen“, sagte der Innenminister.