Die Bundeskanzlerin und Seehofer in Bayreuth

Merkel: „Im Kern geht es um Sie!“

Gemeinsame Wahlkampfveranstaltung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer in Bayreuth. Unter den rund 4.000 Gästen waren auch die Bundestagsabgeordneten Silke Launert, Emmi Zeulner, Thomas Silberhorn, Hans-Peter Friedrich sowie die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier.

Seehofer bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Kommen und freute sich über den intensiven Wahlkampf Merkels in Bayern: „Man kann mit Fug und Recht behaupten: Nach 12 Jahren Angela Merkel in Deutschland geht es unserer Bundesrepublik Deutschland hervorragend - so gut wie nie zuvor.“ Dies sei ein wesentlicher Grund, warum die CSU die Bundeskanzlerin mit voller Überzeugung unterstütze. Weiterhin stellte Seehofer klar, er kenne keinen anderen Politiker, der in der Welt so einen Respekt genieße wie Angela Merkel. Daher gibt es für Seehofer niemanden, der für das Amt des Bundeskanzlers besser geeignet sei.

Merkel stellte zu Beginn ihrer Rede die Bedeutung der anstehenden Bundestagswahl klar. „Vergessen Sie nicht: Im Kern geht es um Sie.“ Jeder Einzelne habe am 24. September die Möglichkeit mitzubestimmen, wie sich Deutschland weiterentwickle. CDU und CSU machen mit ihrem Regierungsprogramm der Bevölkerung ein Angebot, die Entscheidung liege aber beim Wähler.

Die Bundeskanzlerin betonte die gute wirtschaftliche Situation in Deutschland. Merkel wolle gemeinsam mit der CSU, dass dies auch in Zukunft so bleibe. „Wir sind die Parteien von Maß und Mitte und keine Parteien, die alles übers Knie brechen.“ Mit Blick auf die politische Konkurrenz stellte die Kanzlerin klar: „Wer nur übers Verteilen redet und nicht übers Erwirtschaften, der wird keinen Erfolg haben.“

Weiterhin hob die Kanzlerin die Bedeutung von Familien in der Wertevorstellung der Union hervor. „Mit CDU und CSU werden alle Familien mehr Geld in der Tasche haben“, so die Kanzlerin. Wichtig sei dabei in besonderem Maße die schwarze Null im Bund: „Keine Schulden machen, das ist das Bekenntnis dazu, dass wir unseren Kindern und Enkeln auch ein gutes Leben ermöglichen wollen und ihnen nicht heute schon die Spielräume von morgen nehmen“.