Brauchtumspflege in Bayern

Bayerische Traditionen ausgezeichnet

Brauchtum braucht’s: Vier neue bayerische Bräuche, Feste und Handwerkstechniken sind in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden.

„Mit dem Augsburger Hohen Friedensfest, der Fürther Michaeliskirchweih, der Baumfelderwirtschaft und traditionellen Dörrobstherstellung im Steigerwald sowie der Oberpfälzer Zoiglkultur wurden unterschiedliche Kulturformen aus ganz Bayern ausgewählt“, betonte der Bayerische Heimat- und Finanzminister Albert Füracker. „Hier spiegelt sich die Vielfalt der Regionen im Freistaat wider. Regionale Tradition und Brauchtum prägen unser Heimatgefühl in Bayern. Diese zu pflegen und zu erhalten, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben.“

Die Aufnahme von vier neuen bayerischen Bräuchen, Festen und Handwerkstechniken zeigten die Qualität und die Bedeutung, die bayerische Traditionen genössen. Auf Empfehlung des Expertenkomitees der Deutschen UNESCO-Kommission haben die Kultusministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien über die Neuaufnahmen in das Verzeichnis entschieden. Das Verzeichnis wurde dabei aktuell um insgesamt 16 Kulturformen erweitert. Insgesamt sind mittlerweile 88 Kulturformen im Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.