Länderübergreifende Kontrollaktion

„Hochengagierte Bayerische Polizei“

Bayerische Polizei
Bayerische Polizei

Bei der fünften gemeinsamen länderübergreifenden Fahndungs- und Kontrollaktion von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz hat die Polizei insgesamt 21.705 Personen und Fahrzeuge kontrolliert und dabei 604 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten festgestellt. 110 Personen wurden vorläufig festgenommen. Koordiniert wurden die Schwerpunktkontrollen mit insgesamt rund 3.000 Polizisten von den jeweiligen Landeskriminalämtern.

„Die Fahnder hatten dabei insbesondere überregionale Verkehrswege wie Autobahnen im Blick“, erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. „Ein besonderes Augenmerk galt organisierten Einbrecherbanden.“ Bayern werde für einen möglichst hohen Fahndungsdruck auch künftig auf länderübergreifende Schwerpunktkontrollen setzen.

Großes bayerisches Engagement

Laut Herrmann hat sich die Bayerische Polizei hochengagiert an den länderübergreifenden Kontrollen beteiligt. Im Kontrollzeitraum kontrollierten im Freistaat insgesamt 1.223 bayerische Polizeibeamte 3.990 Fahrzeuge und 7.211 Personen. 50 Personen wurden vorläufig festgenommen. Die Fahnder konnten insgesamt 277 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufdecken.

Länderübergreifende Kooperationsvereinbarung

Basis der Schwerpunktkontrollen war die Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität, die Herrmann im Juni 2016 mit seinen Ministerkollegen aus Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz unterzeichnet hatte. Kern der Vereinbarung ist ein 8-Punkte-Programm, das vor allem einen schnelleren und besseren Informationsaustausch, eine stärkere gemeinsame Täterfahndung sowie eine noch intensivere Zusammenarbeit bei konkreten Ermittlungsverfahren und in der Prävention enthält.