Erstes Treffen der CSU-Bundestagsabgeordneten

Dobrindt führt CSU-Landesgruppe

Horst Seehofer und Alexander Dobrindt
Horst Seehofer und Alexander Dobrindt

Alexander Dobrindt ist neuer Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Die CSU-Abgeordneten kürten ihn zwei Tage nach der Bundestagswahl mit großer Mehrheit zu ihrem Chef. Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hatte Dobrindt zur Wahl vorgeschlagen. Seehofer: „Ich freue mich, dass Alexander Dobrindt überzeugend gewählt worden ist.“

Am Dienstag konstituierte sich die CSU-Landesgruppe in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin. Dem 19. Deutschen Bundestag werden 46 Abgeordnete der CSU angehören. Dobrindt unterstrich nach seiner Wahl, dass es nun um eine neue strategische Ausrichtung der CSU-Landesgruppe gehe. Es habe eine substanzielle Veränderung der politischen Situation gegeben. Die Grundlage dafür sei weit vor der Flüchtlingskrise, schon bei der Eurorettungspolitik gelegt worden, so der frischgewählte Vorsitzende der CSU-Landesgruppe. „Es geht jetzt darum, diejenigen Menschen, die sich mit ihren Positionen nicht mehr vertreten fühlen, zurück in die politische Debatte zu holen.“ Dieser Aufgabe müssten sich im Übrigen alle Parteien stellen. Die Verweigerung der SPD könne Dobrindt daher nicht nachvollziehen. Er machte auch deutlich: „Die CSU-Landesgruppe ist kein 16. Landesverband der CDU, sondern eine eigenständige Kraft.“