Breite Unterstützung für Müllers Forderung nach Ausweitung der Mütterrente

Arbeitsgemeinschaften der CSU für Gleichstellung aller Mütter und Väter

Sowohl die Frauen-Union (FU) als auch die Arbeitnehmer-Union (CSA) und die Senioren-Union (SEN) der CSU sprechen sich für die Forderung der Bayerischen Sozialministerin Emilia Müller aus, allen Müttern und Vätern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, das im Vergleich zu jüngeren Müttern noch fehlende dritte Jahr an Kindererziehungszeiten anzurechnen. Dadurch könnten sich Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten erhöhen.

Die stellvertretende CSU-Vorsitzende und FU-Chefin Angelika Niebler erklärt: "Die Anerkennung des dritten Erziehungsjahres ist eine Frage der Gerechtigkeit. Gerade ältere Mütter hätten Lücken in ihrer Erwerbsbiografie. Heute profitierten Mütter dagegen stärker von flexiblen Arbeitszeitmodellen und externer Betreuung.“ Einen entsprechenden Antrag hatte die Frauen-Union Bayern bereits auf dem CSU-Parteitag 2015 gestellt und hierfür breite Zustimmung erhalten.

Auch die Senioren-Union und ihr Vorsitzender Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel forderten auf dem CSU-Parteitag 2015 den noch fehlenden dritten Rentenpunkt. Goppel heute: „Bei der Rente brauchen wir endlich eine gerechte Anerkennung der Erziehungsleistung aller Mütter und Väter in diesem Land – unabhängig von ihrem Alter“.

Der CSA-Landesvorsitzende Joachim Unterländer erklärt: „Es kann nicht sein“, dass den Müttern, die vor 1992 Kinder geboren haben, bei der Rente nur zwei Erziehungsjahre anerkannt werden, während jüngere Mütter drei Jahre angerechnet erhalten. Hier bedarf es endlich einer gerechten Regelung!“