Familienkommission begrüßt die Bestrebungen der CSU zur Ausweitung der Mütterrente

Die Familienkommission der CSU hat ein Konzept für die familienpolitische Ausrichtung und thematische Schwerpunktsetzung der nächsten Jahre erarbeitet. Eine wesentliche Forderung dabei ist, künftig alle Frauen bei der Mütterrente vollständig gleichzusetzen. Die Vorsitzende der Familienkommission Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL sagte dazu: „Ich bin froh, dass auch eine Vielzahl weiterer Verbände, vor allem auch die Frauen-Union sich für dieses wichtige familienpolitische Thema eingesetzt und dadurch maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Anpassung der Mütterrente auf der Kabinettsklausur gesamtparteilich aufgegriffen wurde. Denn nach wie vor werden Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, im Vergleich zu jüngeren Frauen bei den Rentenansprüchen benachteiligt. Während Müttern, deren Kinder nach 1992 geboren wurden, schon immer bis zu drei Erziehungsjahre bei der Rente anerkannt werden, sind es aktuell bei älteren Frauen nach wie vor nur zwei Jahre.

Da jedoch insbesondere Mütter früher nicht auf ein ähnlich umfassendes Unterstützungsangebot wie z. B. durch Kindertagesstätten zurückgreifen konnten und zudem meist die eigene Berufstätigkeit für die Betreuung der Kinder zurückgestellt haben, ist eine Angleichung der Rentenansprüche erforderlich. Durch die Zuerkennung eines weiteren Rentenpunktes kann die Ungleichbehandlung der Generationen endgültig beseitigt werden und die Gefahr von weiblicher Altersarmut reduziert werden.“