Bezirksverband Unterfranken

Landrat Schneider stellte dies am Beispiel der nunmehr im Raum stehenden Förderung für die Geburtshilfestation in Haßfurt heraus.

CSU Kreisverband Haßfurt

CSU ehrt verdiente Mitglieder und blickt positiv in 2018

Haßfurt.
Auch in diesem Jahr lud CSU-Kreisvorsitzender Steffen Vogel wieder die Mitglieder der Kreisvorstandschaft und die Ortsvorsitzenden zur Jahresauftaktsitzung, diesmal nach Sand, ein, um einerseits einen Blick zurück auf das Jahr 2017 zu richten, aber auch nach vorne ins neue Jahr.

Wie in jedem Jahr ehrte der Kreisvorsitzende im Rahmen der Sitzung zwei verdiente Mitglieder der Partei mit der höchsten Auszeichnung die der Kreisverband vergeben kann, der silbernen Ehrenraute. Diese ging an Roswitha Burger aus Kirchaich (Gemeinde Oberaurach). Burger gehört ihrem Ortsverband seit seiner Gründung an und ist dabei seit über vierzig Jahren als Kassier und Schriftführerin des Verbandes tätig. Burger sei, so Vogel in seiner Laudation, seit langer Zeit darüber hinaus in der Kirchengemeinde als Kirchenverwaltungsmitglied oder als Mesnerin tätig und auch sonst im Ort, z.B. im Kegelverein, äußerst engagiert.

Als weiteres Mitglied wurde Heinrich Grünewald aus Happertshausen geehrt. Dieser ist Initiator und Gründungsvorsitzender des CSU-Ortsverbandes im Jahr 1965 gewesen. Von 1965 bis 1985 war er Vorsitzender in Happertshausen und von 1985 bis 2017, damit weitere 32 Jahre stellvertretender Vorsitzender.

Noch heute ist er als Beisitzer aktiv. Heinrich Grünewald ist damit 52 Jahre in seinem Ortsverband an führender Stelle tätig, was wohl einzigartig Landkreis und voraussichtlich auch in Unterfranken und Bayern ist, so CSU-Vorsitzender Steffen Vogel. Grünewald sei aber auch im gesellschaftlichen Ehrenamt, insbesondere im Sport und in der Kirche tätig. So war der Jubilar über 50 Jahre in der Nachwuchsarbeit im Sportverein tätig. Noch heute gibt es den „Heinrich-Grünewald-Pokal“, der zum 27.Mal ausgespielt und von ihm gestiftet wurde. Darüber hinaus betreibt der heute 87jährige mit seiner Frau noch keinen kleinen Dorfladen in Happertshausen.

Vogel lobte die beiden Persönlichkeiten als Vorbilder in der Gesellschaft, die sich in ihrer Freizeit, über Jahrzehnte gesellschaftlich und politische im Ehrenamt engagiert und verdient um ihre Heimat gemacht hätten.

Als weiterer Tagesordnungspunkt stand die Verabschiedung von Ortsvorsitzenden auf dem Programm. So dankte der Kreisvorsitzende  Bruno Wittig für seine 12jährige Tätigkeit als CSU-Ortsvorsitzender von Eltmann und Peter Stretz (Neubrunn) für seine zweijährige Tätigkeit als Vorsitzender in Neubrunn-Kirchlauter mit einer Urkunde und einem Weinpräsent. Beide waren sich trotz starker beruflicher Herausforderungen nicht zu schade, um sich für die CSU in vorbildlicher Art zu engagieren, lobte Steffen Vogel.

Der Kreisvorsitzende dankte allen ehrenamtlichen Mitstreitern, die Verantwortung in den Orten oder im Kreis übernähmen und so die „Gesichter der CSU“ vor Ort seien. Besonderen Dank sprach Vogel Landrat Wilhelm Schneider aus. Die Sanierung der Haßberg-Kliniken, die Fusion der Sparkasse, der Neubau von Schulen mit ca. 70 Mio. Investitionssumme seien nur drei große Baustellen, die der Landrat organisieren musste und noch muss, so Vogel.  Selbst schwierigste Themen würden im Landkreis fraktionsübergreifend mit großer Einigkeit gelöst, was Vogel auf die Kompromissfähigkeit und der Offenheit Schneiders zurückführt. Vogel dankte dem Landrat auch für seine große Präsenz in den Gemeinden vor Ort. „Du bist ein echter Landrat zum Anfassen“, stellte Vogel heraus.

In politischer Hinsicht zog Vogel ein durchwachsenes Resümee. Positiv sei bei der Bundestagswahl gewesen, dass Dorothee Bär das drittbeste Ergebnis aller Bundestagsabgeordneten in Bayern und unter eines der zehn besten Ergebnisse in ganz Deutschland erzielen konnte. Nicht zufrieden zeigte sich Vogel mit Ausgang der Wahl insgesamt. Die Union bei 32 Prozent in Deutschland und bei 38 in Bayern sei nicht der Anspruch den man als Volkspartei habe. Man dürfe dabei aber nicht vergessen, dass auch die SPD mit knapp über 20 Prozent das schlechteste Ergebnis seit Bestehen der Bundesrepublik eingefahren hat.

Im Hinblick auf die Landtagswahl zeigte sich der Kreisvorsitzende überzeugt, dass mit Markus Söder als Spitzenkandidaten und Ministerpräsidenten man ein starkes Zugpferd habe, mit dem die CSU in Bayern wieder deutlich zulegen könne. Söder haben in jeder seiner bisherigen Funktionen, z.B. als Finanz- und Heimatminister, eine sehr gute Arbeit geleistet.   

Zudem habe Söder enge Beziehungen zum Landkreis Haßberge, was sich an den 100 verlagerten Behördenarbeitsplätzen nach Ebern erkennen lasse. Söder werde zum Beispiel bereits am 01.02. zum Landfrauentag nach Zeil kommen.

Positiv sei weiter, dass Dorothee Bär zur stellvertretenden CSU-Parteivorsitzenden gewählt wurde. Sie tritt damit in Fußstapfen von Barbara Stamm, die das Amt über 20 Jahre innehatte. „Damit haben wir über Dorothee eine direkte Vertretung in den engsten Führungskreis der CSU, womit wir mehr für unseren Landkreis und unseren ländlichen Raum erreichen können“, stellte Vogel heraus.

Als Schwerpunkt des Jahres 2018 nannte Vogel die Landtags- und Bezirkstagswahl, die voraussichtlich am 14.Oktober stattfinden wird.  Vogel machte keinen Hehl daraus, dass er gerne die Arbeit in München fortsetzen würde und er warb auch für die Unterstützung von Bezirksrat Thomas Habermann, der sich stark für die Interessen des Landkreises in Würzburg einbringe.

In den kommenden Wochen und Monate will die Kreis-CSU mit Bürgerversammlungen nach dem Vorbild „Jetzt red i“ in den Teilen des Landkreises das Gespräch mit den Bürgern suchen und gerade die Stärke der CSU-Mandatsträger als Ansprechpartner für die Anliegen in den Gemeinden herausstellen.

Nachdem MdL Steffen Vogel viel Lob und Dank verteilt hatte, nutzte der stellvertretende Kreisvorsitzende und Landrat Wilhelm Schneider die Gelegenheit um Vogel für dessen vorbildliche Arbeit als CSU-Kreisvorsitzender und Abgeordneter zu danken.

Landrat Schneider stellte dies am Beispiel der nunmehr im Raum stehenden Förderung für die Geburtshilfestation in Haßfurt heraus: „Du hast viele Gespräche geführt, ohne dies öffentlich zu machen, um von München eine Förderung zum Erhalt der Geburtshilfestationen in Bayern und damit auch in Haßfurt zu ermöglichen. Das dies gelungen ist zeigt, dass Dein Wort in München Gewicht hat, was unseren Landkreis und seine Gemeinde nur gut ist“, so Wilhelm Schneider abschließend.

Quelle: CSU Unterfranken
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