Bundeswahlkreis Weilheim

Ortsverband Oberau

Dobrindt: Wer Probleme nicht anspricht, macht die Radikalen stark

Bürgermeister Peter Imminger, Kreisvorsitzender Michael Rapp, Alexander Dobrindt, Harald Kühn MdL, Bezirksrätin Alexandra Bertl, Ortsvorsitzender Peter Bitzl

„Der Besuch hier ist für mich wie heimkommen“, erklärte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Er konnte sich am Neujahrsempfang der CSU Oberau über viele Worte des Dankes und über lebhaften Applaus freuen. Hintergrund der besonderen Wertschätzung ist der 2015 erfolgte Baubeginn für den B2-Umfahrungstunnel und weitere große Verkehrsprojekte im Landkreis, die zum Teil seit vielen Jahren ersehnt und gefordert wurden und von Dobrindt als vordringlicher Bedarf eingestuft worden sind. Dobrindt versicherte, beim Oberauer Tunnel auf die Einhaltung des Zeitplans zu achten: „Ich schaue regelmäßig vorbei und wenn‘ sein muss sprenge ich auch mal selbst.“ Er bekannte sich zudem zu einer Verlegung der B23, um für Oberau eine vollständige Entlastung zu realisieren.

Zur allgemeinen Lage im Jahr der Bundestagswahl erklärte Dobrindt. „Wer die Probleme nicht offen anspricht, macht die Radikalen stark.“ Die CSU werde weiterhin entschlossen dafür eintreten, dass die Integrationsfähigkeit Deutschlands nicht überbeansprucht werde. Die Begrenzung der Zuwanderung und die Herausforderungen bei der Integration war auch das Thema von Michael Rapp, der als Stellvertretender Landrat besonders die örtliche Situation in den Gemeinden in den Blick nahm. Rapp sprach  sich auch dafür aus, vor Ort im Landkreis Pflegeberufe auszubilden. Über Leistungen des Bezirks für Pflegebedürftige im Kreis sprach Bezirksrätin Alexandra Bertl. Der Landtagsabgeordnete Harald Kühn benannte die Sicherung der regionalen Bundeswehrstandorte als wichtige Erfolge der CSU. Insgesamt hatten sich etwa 120 Besucher im Pfarrheim zu Getränken und Imbiss eingefunden.