Dank und Wertschätzung für das Ehrenamt

Das Ehrenamt verdient – wer wollte dem widersprechen – Wertschätzung und Dank. Um dies zum Ausdruck zu bringen lädt der CSU-Kreisverband Weilheim-Schongau alljährlich im Mai die Vorstände von Vereinen und kirchlichen Gruppen zu einem Empfang ein – mit stärkerer Resonanz von Jahr zu Jahr: Dieses Mal fanden sich ca. 130 Teilnehmer im Terrassen-Café auf dem Hohen Peißenberg ein. Bayerns Staatsministerin für Wirtschaft und Technologie, Ilse Aigner, repräsentierte als Mandatsträgerin der CSU die Politik und suchte in vielen Einzelgesprächen den persönlichen Kontakt mit den Gästen. In ihrem Grußwort berichtete sie, dass Menschen im Ausland oft schöne Bilder aus Bayern im Kopf hätten, wenn sie an Deutschland denken, zum Beispiel den G7-Gipfel in Krün. „Wichtiger als die Optik ist jedoch das, was in den Herzen der Menschen steckt und in ihrem Engagement zum Ausdruck kommt.“ Das Engagement im Ehrenamt ermögliche Gemeinschaft und Begegnung. Ohne dies wären besondere Herausforderungen wie die schweren Hochwasser vor einem Jahr gar nicht zu bewältigen gewesen. Als jüngste Maßnahmen der Politik stellte sie den Leitfaden für Vereine vor und Strafen für die Behinderung von Rettungskräften.

Grundlage dafür, dass die Menschen sich in ihrer Heimat wohlfühlen und gern engagieren, sei eine intakte und ausgewogene wirtschaftliche Struktur, die gute berufliche Perspektiven bietet. Die Politik sei daher dringend gefordert, die berufliche Bildung zu bewahren und inhabergeführten Unternehmen weiterhin faire Bedingungen zu bieten. Landrätin Andrea Jochner-Weiß, die für den Kreisverband als Gastgeberin auftrat, erklärte: „Die Ehrenamtlichen sorgen dafür, dass unsere Gemeinden sich nicht zu anonymen Schlafstätten entwickeln. Dafür innigen Dank.“