Bundeswahlkreis Weilheim

Kreisverband Weilheim-Schongau

CSU zeigt Flagge im Festzelt mit Volker Kauder und Alexander Dobrindt

v.l. Alexander Dobrindt, Harald Kühn MdL, Kreisrat Peter Erhard, Bezirksrätin Alexandra Bertl, Volker Kauder, Stadträtin Angelika Flock

Schon einige Jahre hatte es auf dem Weilheimer Volksfest keinen Politischen Abend im Festzelt mehr gegeben. In diesem Jahr knüpfte die CSU auf Orts- und Kreisebene jedoch wieder an die alte Tradition an. Als Redner stieg Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in den Ring, der zugleich der heimische Wahlkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag ist. Zur Leitkulturdebatte erklärte er: "Wir brauchen keine Neudefinition von Heimat, sondern wir brauchen Leute, die sich zur Heimat bekennen." Zur Steuerpolitik kündigte er an, dass die CSU bei steigenden Einnahmen den Menschen etwas zurückgeben wolle, „und zwar indem wir endlich den Soli abschaffen."

Unterstützt wurde Dobrindt von Volker Kauder (CDU), der die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag anführt. Als Gastredner betonte er, dass CDU und CSU immer wieder einen gemeinsamen Nenner finden müssten, weil, weil sie gemeinsam Regierungsverantwortung tragen und neu anstreben. Er kritisierte bislang rot-grün regierte Länder, dass sie Infrastrukturmittel des Bundes nicht abgerufen hätten: „Wenn NRW das Geld nicht nimmt, weil es keine baureifen Projekte hat, dann baut der Dobrindt halt in Bayern." Kritik an der Stärke der deutschen Exportwirtschaft wies er zurück. „Wir werden nicht anfangen, schlechtere Autos zu bauen, nur damit Trump endlich aufhört zu twittern." Zur Debatte um die Bundeswehr: "Gerade in diesen Tagen ist es nötig, den Soldaten zu danken und sie der Unterstützung durch die Politik zu versichern."

Stimmungsvoll umrahmt wurde die Veranstaltung von den Wielenbacher Musikanten. Der Weilheimer CSU-Ortsvorsitzende Frank Dittmann zog zufrieden das Fazit: „Wir können Bierzelt!“