Kreisverband Fürstenfeldbruck

Deutsch-Italienische Gesellschaft Germering

Besuch im Bayerischen Landtag

Unser Bild zeigt in der ersten Reihe als zweite von links Frau Andre und als zweiten von rechts Landtagsvizepräsident Bocklet

Die Grundsätze der Einteilung von Wahlkreisen spielten in der Diskussion anlässlich des Besuchs der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Germering im Bayerischen Landtag ebenso eine besondere Rolle wie die langfristige Anbindung von Germering an das Münchner U-Bahn-Netz.

Wie Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet im Gespräch mit den Mitgliedern der Besuchergruppe betonte, schreibe das Bundes- wie das Landesrecht vergleichbar große Wahlkreise vor, um dem Grundsatz der Stimmengleichheit Rechnung zu tragen. Durch den massiven Zuzug nach Oberbayern und besonders in den Großraum München komme es zu einem Wachstum der Zahl der Wahlberechtigten, die die zulässige Größenordnung eines Wahlkreises zu überschreiten drohe.

Daher müssten die Grenzen der Wahlkreise immer wieder neu gezogen werden. Im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl habe deshalb ein neuer Bundeswahlkreis aus den Landkreisen Starnberg und Landsberg gebildet werden müssen, wobei für den benachbarten wachstumsstarken Bundeswahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck nur die Alternative bestanden habe, entweder die Große Kreisstadt Germering oder den westlichen Teil des Landkreises Fürstenfeldbruck an den neuen Wahlkreis abzugeben.

Im Hinblick auf die von den Germeringern gewünschte Anbindung an die U5 wies Bocklet darauf hin, dass die Verlängerung dieser U-Bahn-Linie bis Pasing vor mehr als zehn Jahren an der damaligen rot-grünen Münchner Stadtratsmehrheit gescheitert sei. Erst jetzt stehe dieses Projekt dank der CSU-Stadtratsfraktion wieder auf der Tages-ordnung. Diese Verlängerung sei aber Voraussetzung für die notwendige Fortführung der U5 nach Freiham und Germering.

Der Aufenthalt der Germeringer Gruppe unter Leitung von Frau Gisela Andre umfasste neben der Diskussion mit Vizepräsident Bocklet eine Teilnahme an der Plenarsitzung und schloss mit einer zünftigen Brotzeit in der Landtagsgaststätte.