Kontinuität und Zuversicht bei der CSU im Nürnberger Land

Großer Vertrauensbeweis für MdL Norbert Dünkel

Mit 98,4 Prozent der Stimmen als Kreisvorsitzender wiedergewählt – Nur wenige Veränderungen in der Kreisvorstandschaft – Erfreuliche Entwicklung bei der CSU auf Kreisebene    

Lauf-Heuchling (CSU) – Mit 98,4 Prozent der Stimmen ist Norbert Dünkel als CSU-Kreisvorsitzender wiedergewählt worden. Ein großer Vertrauensbeweis der 188 Delegierten aus den 29 Ortsverbänden, die bei ihrer turnusmäßigen Kreisvertreterversammlung mit Neuwahlen dem Landtagsabgeordneten ein überwältigendes Zeugnis für seine Arbeit ausstellten. Als Stellvertreter wurden Cornelia Trinkl (Röthenbach), Dr. Bernd Eckstein (Altdorf), Thomas Ritter (Burgthann) und Karin Müller (Schnaittach) in Ihren Ämtern bestätigt.

Auch ansonsten herrschte bei der Versammlung im „Wollner-Saal“ in Heuchling Kontinuität und eine optimistische Grundstimmung vor. Norbert Dünkel konstatierte: „Die politische Lage für die Union hat sich wieder stabilisiert". Nach stürmischen politischen Zeiten in den vergangenen beiden Jahren könne man, so Dünkel weiter, „mit einer gewissen Zufriedenheit zurückblicken und mit Fokus auf die Bundestagswahl in knapp vier Monaten guten Mutes in die Zukunft schauen“. 

Vorschläge aus Bayern waren richtig! 
Der Landtagsabgeordnete und seine Bundestagskollegin Marlene Mortler hoben hervor, dass „viele der Vorschläge, die aus Bayern gekommen sind, richtig waren und auf Bundesebene umgesetzt worden sind“. Dünkel: „Die Rahmenbedingungen stimmen und wir können den vor uns liegenden Wahlen mit viel Zuversicht entgegenblicken“. 

Marlene Mortler rief die Wahlsiege der Union bei den jüngsten drei Landtagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und im SPD-Stammland Nordrhein-Westfalen in Erinnerung. Die Ergebnisse der drei Landtagswahlen zeigen, so Mortler, dass der Kurs der CDU/CSU richtig gewesen sei. Mortler: „Wir haben auf die richtigen Themen gesetzt und mit vollem Einsatz um den Sieg gekämpft“.

Diesen Schwung gelte es für die kommenden beiden wichtigen Wahlen im Bund am 24. September und im kommenden Jahr in Bayern mitzunehmen, verbreitete die Bundestagsabgeordnete Optimismus. Sie warnte aber gleichzeitig davor, sich auf dem momentanen Erfolg auszuruhen und sich selbstzufrieden zurückzulehnen: Mortler:

„Wir in der Union müssen alles daran setzen, einen geschlossenen, gemeinsamen Wahlkampf zu machen“ und mahnte: „Die Bundestags- und Landtagswahl sind kein Selbstläufer“.

Geschlossenheit und Optimismus bei der Kreis-CSU
Die CSU im Nürnberger Land zeigte Geschlossenheit und blickt optimistisch in die Zukunft. Dazu trägt auch bei, dass sich die finanzielle Situation nachhaltig gebessert hat. War vor zwei Jahren die finanzielle Entwicklung noch negativ, konnte Kreisschatzmeister Helmut Brückner für die zurückliegenden beiden Geschäftsjahre ausnahmslos gute Zahlen verkünden: „Sowohl 2015 als auch 2016 haben wir ein nachhaltiges positives Ergebnis erzielt, womit wir den Vermögensstand von 2012 wieder erreicht haben“, so der alte und neue Kreisschatzmeister erfreut. 

Bei der Wahl der weiteren 14 Mitglieder der Kreisvorstandschaft vereinte Dr. Otto Wolze (Hersbruck) mit 105 Stimmen das beste Wahlergebnis auf sich. Ebenfalls wiedergewählt wurden Peter Uschalt (Hersbruck), Bernd Müller (Vorra), Martina Hoffmann (Pommelsbrunn), Thomas Buchner (Offenhausen), Günther Felßner (Lauf-Günthersbühl), Benjamin Rott (Velden), Thomas Pöferlein (Lauf), Matthias Lehr (Engelthal) und Ulrich Weinert (Rückersdorf). Neu im Gremium sind: Eva Gottschalk (Röthenbach), Frank Pitterlein (Schnaittach), Markus Gleißenberg (Henfenfeld) und Peter Wiesner (Leinburg). Als Schriftführer wurden Marion Fischer aus Winkelhaid und Thomas Neubauer (Lauf-Schönberg) wiedergewählt.

Eine Versammlung bedeutet auch immer Abschied zu nehmen. Dazu erhoben sich die Delegierten eingangs von ihren Plätzen, um der in den vergangenen beiden Jahren verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Stellvertretend erinnerte Kreisvorsitzender Norbert Dünkel an Christina Diener (64), Schnaittach, die 20 Jahre Kreisrätin und langjährige Bezirksvorsitzende der Frauen-Union gewesen war, an den langjährigen Vorsitzenden der CSU Schnaittach, August Wandner (66), den früheren Happurger Bürgermeister und Kreisrat Walter Löhner (77) und Henfenfelds Altbürgermeister Hans Ertel (88).  

Zuvor waren insgesamt acht ausgeschiedene Ortsvorsitzende, darunter mit Erwin Kratzer aus Wüllersdorf, der den CSU-Ortsverband Hartmannshof 28 Jahre geführt hat, und Ulrich Weinert, der auf 18 Jahre an der Spitze des Ortsverbandes Rückersdorf zurückblicken kann, verabschiedet worden.

Kreisvorsitzender Norbert Dünkel würdigte diese als „tragende Säulen der CSU in den Ortsverbänden und darüber hinaus“ und dankte allen sowie Norbert Maschler, der nach acht Jahren aus beruflichen Gründen sein Amt als Kreisgeschäftsführer abgibt, sowie Kurt Sägmüller, der 18 Jahre als Beisitzer Mitglied der Kreisvorstandschaft gewesen ist, für ihre Verdiente und die übernommene Verantwortung.