Ortsverband Alteglofsheim

CSU: Alteglofsheim soll Fairtrade Town werden

Sommeraktion: CSU will Alteglofsheim zur Fairtrade Town machen

Im Rahmen seiner diesjährigen Sommeraktion setzt sich der CSU-Ortsverband Alteglofsheim dafür ein, das Thema Fairtrade bekannter zu machen und möchte Alteglofsheim zur Fairtrade Town machen. „Wir wollen uns mit unserer Sommeraktion einem wichtigen gesellschaftspolitischen Themas annehmen“, erläutert der Ortsvorsitzende Wolfgang Voigt. „Dieses Jahr wollen wir Fairtrade ins Bewusstsein rücken und Alteglofsheim zur ersten Fairtrade Town im Landkreis Regensburg machen.“

Unter Fairtrade versteht man den Handel, bei dem den Produzenten ein gerechter Preis bezahlt wird. Damit bekommen die Erzeuger ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel. Zudem werden internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten.

In Deutschland wächst zunehmend das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen. 491 Städte und Gemeinden in Deutschland sind bereits sogenannte Fairtrade Towns. Fairtrade Towns fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen.

Geht es nach dem Willen des CSU-Ortsverbands, ist auch Alteglofsheim als erste Landkreisgemeinde bald Fairtrade Town. Mit einem Flyer werden alle Haushalte über die Kampagne informiert. Für den Titel Fairtrade-Town muss Alteglofsheim nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln. In einem ersten Schritt muss der Gemeinderat sein Interesse bekunden. Hierfür wird die CSU einen Antrag für die Sitzung im September eingereicht.

„Wenn alles glatt läuft, schaffen wir es, dass Alteglofsheim noch vor Weihnachten offizielle Fairtrade Town ist“, gibt sich Voigt zuversichtlich.