Ortsverband Amberg-Raigering-Krumbach

Hauptversammlung CSU Raigerung

In Raigering bewegt sich was

 „In Raigering bewegt sich was“, das stellte der alte und neue Ortsvorsitzende Daniel Müller bei seiner Begrüßungsansprache und seinen Arbeitsbericht fest.

„Mit 34 Mitgliedern kleinster CSU Ortsverband in Amberg leisten wir Großes“ ist das Fazit des Abends. Müller erinnerte an die letzten Projekte, welche durch den Ortsverband wesentlich umgesetzt bzw. begleitet wurden. Darunter z. B. die Umsetzung des neuen Panduren-Spielplatzes, aber auch die Teilnahme an der ersten Dorfweihnacht mit herausragendem Erfolg.

Ein wichtiges und wesentliches Thema wird die weitere Raigeringer Entwicklung in Bezug auf Neubauten darstellen, sei es der neue Supermarkt oder das Baugebiet „An den Himmelsweihern“. An diesen beiden Bespielen merkte Müller an, dass Kommunalpolitik richtig Spaß macht, wenn man eigene Ideen miteinbringen kann und diese somit auch direkt vor Ort erlebbar werden.

Als neues herausragendes Projekt steht in Raigering der Besuch von Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder am 17. Juli 2017 im Rahmen des 110-jährigen Gründungsfestes mit Fahnenweihe des Raigeringer Burschenvereins unmittelbar bevor. Außerdem besucht der CSU-Ortsverband Raingering gemeinsam mit Oberbürgermeister Michael Cerny am 12. April um 18.00 Uhr die Raigeringer Fahrradküche, welche in neue Räumlichkeiten in die Hallstätter Straße nach Raigering umzog.

Am 30. Mai werden die Raigeringer CSU-Mitglieder ihre Delegierten für die im nächsten Jahr anstehende Landtagswahl wählen. Alle Wahlen einstimmig CSU Kreisvorsitzender Stefan Ott, der die Wahlen leitete, ging in seiner Ansprache auf den Bundestagswahlkampf ein: „Wer glaubt, eine rot-rot-grüne Bundesregierung unter Martin Schulz wäre besser für unser Land, den erinnere ich an die Zeit der rot-grünen Regierung: Rekord-Arbeitslosenzahlen und Rekord-Verschuldungen. Seit die Union mit Angela Merkel an der Spitze regiert geht es Deutschland besser! Wir haben die geringsten Arbeitslosenzahlen seit Jahrzehnten, einen ausgeglichenen Haushalt auch im Bund und es geht mehr Menschen gut, als jemals zuvor. Auch die Populisten von „rechts-außen“ würden das Rad der Zeit nur zurückdrehen. Sie sind keine Alternative, sondern nur Blockierer von Zukunfts-Politik, Sympatisanten davon, an Grenzen auf Menschen zu schießen und im Fall eines Einzuges in den Deutschen Bundestag unter Umständen Verhinderer von guten Regierungskoalitionen unter Führung von CDU und CSU.“

Der bisherige Ortsvorsitzende und Stadtrat Daniel Müller wurde in seinem Amt bestätigt und für weitere zwei Jahre gewählt. Als stellvertretende Ortsvorsitzende haben die Mitglieder Karin Müller-Popp bestätigt. Außerdem wurde der im vergangenen Jahr beigetretene Florian Singer zum weiteren Stellvertreter gewählt. Die Kasse führt in bewährter Weise Renate Meier. Beim Amt des Schriftführers wurde der gespitzte Bleistift von Maria Bogner an Walter Sperlich übergeben. Als Beisitzer komplettieren die Vorstandschaft die Urgesteine, Josef Kohl, Anton und Heinz Donhauser, Peter Meier und auch Neumitglied Bernhard Heinisch. Die Kasse prüfen in Zukunft Hans Donhauser und Magdalena Biehler-Graml, die Vereinswirt Norbert Erras ablöst. Als Delegierte in die Kreisvertreterversammlung wurden MdL a.D. Heinz Donhauser, Florian Singer, Karin Müller-Popp und Daniel Müller gewählt.

Wohnortnahe Grundschule erhalten
Ein Plädoyer für den Schulstandort Raigering als "Ableger" der Dreifaltigkeits-Grundschule hielt Bezirksrat und 2. Bürgermeister Martin J. Preuß. Die Stadt Amberg stehe aus seiner Sicht nicht nur für den baulichen Unterhalt des Schulgebäudes als städtische Liegenschaft sondern auch für ein stadtteilnahes Angebot im Grundschulbereich in der Verantwortung. Immerhin schätzten fast 100 Schülerinnen und Schüler den Charme und Charakter dieser kleinen aber feinen Schuleinrichtung am Häustbergweg - oder wie es MdL a.D. Heinz Donhauser auf den Punkt brachte "Kurze Beine, kurze Wege".

Informationen zu aktuellen Themen aus dem Stadtrat
Als Gastredner gab der CSU-Fraktionsvorsitzende Dieter Mußemann den Raigeringer Parteifreunden einen Einblick in die aktuelle Stadtratspolitik. Zur Halbzeit der laufenden Stadtratsperiode sei die CSU-Fraktion gut aufgestellt und zu einer schlagkräftigen Truppe zusammengewachsen, so Mußemann. Er stellte klar, dass für die CSU-Fraktion, eine verlässliche und innovative Politik an erster Stelle steht. Um die Entwicklung und Belebung der Innenstadt voranzubringen und wichtige Themen, wie die Schaffung von Parkplätzen im Umfeld des Amberger Klinikums zu stemmen, lehnt Mußemanns Stadtratsfraktion einen Konfrontationskurs mit anderen Parteien und Gruppierungen definitiv ab und setzt auf den Gesamtstadtrat als Kollegialorgan, das sich überwiegend an einer sachlichen Entscheidungsfindung orientiert.
Ein Aufatmen gab es in den Reihen der Raigeringer Politiker, bei der Information von Fraktionschef Mußemann, dass für ein neues Parkdeck an der Marienstraße der Vertragsabschluss mit einem Investor unmittelbar bevor steht und dabei eine Firma zum Einsatz kommt, die mit Abstand die meisten Parkhäuser in Deutschland baut und damit viel Erfahrung mitbringt. Weitere Großprojekte werfen schon heute ihre Schatten voraus. So muss, für die in den nächsten Jahren anstehenden Neubauten der Bahnbrücke über die Regensburger Straße und auf der Brücke in der Leopoldstraße, erst einmal ein schlüssiges Konzept erarbeitet werden, wie die Bauzeiten möglichst kurz und der Verkehr in dieser Zeit möglichst reibungslos und effizient umgeleitet werden kann. Zum Thema Pflegerkreuz vertritt die CSU die Meinung, dass bevor mit der Neu-Entwicklung des Zinkl-Areals begonnen wird, erst geklärt werden muss, wie die Verkehrsführung in diesem Verflechtungsbereich zukünftig aussehen soll. Dabei muss neben dem Knotenpunkt Pflegerkreuz unbedingt auch die Nachbarkreuzung Fuggerstraße/Hockermühlstraße und Kastler Straße mit einbezogen werden, so Mußemann. Es muss untersucht werden, ob mit einem großen Kreisverkehr eine Verbesserung des Verkehrsflusses erreicht werden kann, ehe mit einer Neubebauung Zwangspunkte geschaffen werden, die ein solches Projekt unmöglich machen! Als weiteres Ziel verfolgt die CSU-Fraktion, den stetig steigenden Flächenverbrauch einzudämmen. Dabei steht die Nutzung und Wiederbelebung von Altbrachen ebenso im Fokus, wie ein ressourcenschonendes Planen neuer Bauvorhaben. Der Fraktionsvorsitzende forderte, beim Neubau eingeschossigen Verbrauchermärkten künftig darauf zu achten, nicht für Parkplätze zusätzliche Flächen zu verschwenden, sondern die Parkplätze möglichst auf die Fläche des Gebäudes zu integrieren.