Ortsverband Berg am Laim

Landtags- und Bezirkstagswahlen 2018

CSU Nordost schickt Brannekämper und Reinhardt ins Rennen

Die CSU im Münchner Nordosten hat ihre Kandidaten für die Wahlen zum Bayerischen Landtag und zum Bezirkstag von Oberbayern aufgestellt. Der Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper und Peter Reinhardt kandidieren für die beiden Mandate. Sie wollen dafür kämpfen, dass auch in der nächsten Legislaturperiode die CSU sowohl den direkt gewählten Landtagsabgeordneten, als auch den örtlichen Bezirksrat stellen im Stimmkreis München-Bogenhausen (102), zu dem die Stadtbezirke Bogenhausen, Berg am Laim und Teile von Au-Haidhausen gehören.

Für den Bayerischen Landtag wurde Robert Brannekämper, der den Münchner Nordosten seit der vergangenen Legislaturperiode als Direktabgeordneter im Parlament vertritt, mit dem hervorragenden Ergebnis von 95,3 Prozent der gültigen Stimmen gewählt. Der Architekt kandidiert somit zum zweiten Mal für den Einzug in das bayerische Parlament. Langjährige politische Erfahrung sammelte Brannekämper zuvor 18 Jahre lang im Stadtrat der Landeshauptstadt München sowie durch seine Tätigkeit im Bezirksausschuss Bogenhausen.

„Meine Schwerpunkte in den vergangenen vier Jahren im Bayerischen Landtag waren die Anliegen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in Bayern, der Bereich Wissenschaft und Kunst und insbesondere der Schutz von Baudenkmälern. Ich konnte zahlreiche Themen aus dem Stimmkreis in die parlamentarische Arbeit einbringen. Die große Unterstützung der Delegierten freut mich sehr und ermutigt mich, die erfolgreiche Arbeit für die Bürger im Parlament fortzusetzen“, kommentiert Brannekämper seine Aufstellung.

Ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis erzielte der erstmalig zum Kandidaten für den Bezirkstag von Oberbayern gewählte Peter Reinhardt. Neben 95,5 Prozent der Delegierten sprach ihm auch der amtierende Bezirksrat Anton Spitlbauer, der 2018 nicht mehr ins Rennen um das Mandat im Bezirkstag geht, sein Vertrauen aus. Spitlbauer begrüßte, dass sich mit Reinhardt ein junger und gleichzeitig im kulturellen Bereich verwurzelter Kandidat um das Mandat bewirbt.

In Anspielung auf Peter Reinhardts Vater Paul Reinhardt, der von 1974 bis 1994 als örtlicher Bezirksrat Spitlbauers Vorgänger war, scherzte Spitlbauer: „Nun wird der Sohn politischer Enkel seines Vaters.“

Reinhardt, der seit 2008 Mitglied des Bezirksausschusses Bogenhausen ist und somit über reichlich Erfahrung auf kommunaler Ebene verfügt, kündigte an, sich schwerpunktmäßig sowohl den Themen Brauchtums- und Heimatpflege als auch der Förderung und Integration von Menschen mit Behinderung in das gesellschaftliche Leben zu widmen.

„Gerade in einer Zeit wie der heutigen, in der vermehrt über den Begriff der ‚Leitkultur‘ gesprochen wird, ist die Vermittlung unserer Kultur und der Erhalt unserer Brauchtümer ein immer mehr an Bedeutung gewinnendes Thema. Nicht nur aufgrund meiner Leidenschaft, der Volksmusik, liegt mir dieses Thema am Herzen. Ebenfalls ist es mir ein Bedürfnis, mich in die Belange von Menschen mit Behinderung hineinzuarbeiten. Als ich als Münchner Faschingsprinz vor ein paar Jahren den Fasching auch in soziale Einrichtungen hinein tragen durfte, konnte ich erleben, welch große Freude man diesen Menschen machen kann, indem man ihnen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht“, erklärt Reinhardt zu seinen Schwerpunkten.

Brannekämper überreichte Spitlbauer als Zeichen des Dankes für die langjährig geleistete Arbeit unter anderem als Kulturreferent des Bezirks eine Skulptur eines Moriskentänzers. Die Delegierten unterstrichen diesen Dank durch anhaltenden Beifall.