Ortsverband Berg am Laim

Konzerthaus-Wettbewerb

CSU erwartet Ergebnis mit Spannung!

Die CSU Berg am Laim wartet mit Spannung auf die Präsentation des Architektenwettbewerbs für das neue Konzerthaus München, dessen Preisgericht am 26. und 27. Oktober 2017 tagt und hofft, dass ihre Vorstellungen mit dem Siegerentwurf Umsetzung finden.

Von Beginn an hatte die CSU Berg am Laim das Großprojekt konstruktiv begleitet und bereits bei der Entscheidung für den Standort im Werksviertel eine entscheidende Rolle gespielt. Die CSU Berg am Laim begreift das neue Konzerthaus im Werksviertel als eine Jahrhundertchance für ganz München, ganz besonders aber für den Stadtbezirk Berg am Laim. Nun soll – nach einer unnötigen Verzögerung – endlich der Siegerentwurf gekürt werden.

Die örtliche CSU bittet das Preisgericht, bei seiner Entscheidung die Forderungen zu berück-sichtigen, mit denen sich eine Arbeitsgruppe des Ortsverbandes im November 2016 an Mandatsträger, darunter auch Ministerpräsident Horst Seehofer, MdL und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, MdL – beide Sachpreisrichter im Architektenwettbewerb – gewandt hatte:

1. Die CSU Berg am Laim fordert, dass im Werksviertel München ein Konzerthaus von Weltrang entsteht – sowohl hinsichtlich der Akustik im Konzertsaal selbst, als auch bezüglich der architektonischen Gestaltung und der Funktionalität des Gebäudes.

Es muss sichergestellt sein, das das Vorhaben in allen Bereichen gleichermaßen den höchstmöglichen Ansprüchen an moderne Konzerthäuser genügt und sich hier in die weltweite Spitzengruppe einreiht. Das Opernhaus in Sidney und die Berliner Philharmonie waren und sind richtungsweisende Bauwerke und Wahrzeichen für ihre Städte – an diesem Maßstab muss sich auch das neue Münchner Konzerthaus messen lassen.

2. Mit dem Bau des neuen Konzerthauses im Werksviertel soll eine moderne Symbiose aus der dort bisher vorhandenen jugendlich geprägten Musikkultur und einer klassischen Musik auf Spitzenniveau möglich werden.

Um das junge Publikum für klassische Musik zu begeistern und gleichzeitig klassischen Konzertbetrieb modern auszurichten, ist ein Nutzungskonzept zu erarbeiten, das sowohl das neue Konzerthaus, als auch die bislang vorhandenen Locations im Werksviertel (z.B. Tonhalle, Technikum) umfasst und in einem gesamtheitlichen Ansatz integriert.

3. Um eine möglichst einladende, abholende Wirkung in die Umgebung hinein zu entfalten, sollen der öffentlichen Raum des Werksviertels und das Innere des Konzerthauses bestmöglich miteinander verknüpft werden.

Das Konzerthaus soll kein singulär erscheinendes Gebäude werden, das abgeschlossen und vom öffentlichen Raum strikt getrennt ist. Im Gegenteil: Es soll sich als öffentlich zugängliches Objekt bestmöglich in seine Umgebung integrieren. Das Opernhaus in Oslo kann hier als Beispiel dienen.

4. Die CSU Berg am Laim erhofft sich vom Konzerthaus neue Impulse für die städtebauliche Entwicklung und die Identität Berg am Laims. Das Areal befindet sich im Übergang zwischen dem urban geprägten Haidhausen und den Gartenstadtgebieten am östlichen Münchner Stadtrand. Eine Bindegliedfunktion zwischen den Bezirken ist anzustreben.

Das neue Konzerthaus bietet die Chance, die trennende Wirkung des Ostbahnhofes zu reduzieren und über das Werksviertel eine neue Verbindung von Berg am Laim in Richtung Innenstadt zu schaffen. Dafür muss einerseits sichergestellt werden, dass das Konzerthaus infrastrukturell bestens an den Stadtbezirk Berg am Laim angebunden ist. Zum anderen ist ein Konzept für eine städtebauliche Entwicklung notwendig, das diesem Ziel Rechnung trägt.

5. Das neue Konzerthaus soll inhaltlich bestens in den Stadtbezirk Berg am Laim integriert werden. Das Konzerthaus soll als „Berg am Laimer Konzerthaus“ spürbar und erlebbar werden.

Das Konzerthaus soll symbolisch in ganz Berg am Laim sichtbar gemacht werden. Damit soll das Konzerthaus und die darin stattfindenden Veranstaltungsformate in Berg am Laim auch verstärkt beworben werden. Weiterhin sollen die entstehenden Räumlichkeiten auch für Akteure aus dem Stadtbezirk nutzbar sein und einen Mehrwert bieten.

6. Die CSU Berg am Laim legt Wert auf eine offene und transparente Kommunikation des Projektes im weiteren Entwicklungsprozess.

Die aktuellen technischen Möglichkeiten sollen umfassend eingesetzt werden, um die Öffentlichkeit bestmöglich in den weiteren Planungsprozess mit einzubeziehen und laufend zu informieren.

 

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe:

Bernd Chittka

Philipp Eder

Fabian Ewald

Hildegard Geis

Johann Kott

Konstantin Risken