Ortsverband Hammelburg

Leitbild 2010 plus

CSU Vorstandschaft für regenerativer Energien

Im Rahmen einer Vorstandssitzung des CSU-Ortsverbandes Hammelburg wurden intensiv unter der Leitung des Ortsvorsitzenden Detlef Heim die Vorhaben der Stadt Hammelburg, insbesondere des Bürgermeisters, diskutiert, weiträumig Flächenfotovoltaikanlagen zuzulassen.

Die Vorstandschaft ist grundsätzlich für den Einsatz regenerativer Energien, hat aber gerade im Saaletal erhebliche Bedenken große Flächen auszuweisen. Das große touristische Potential des Saaletals darf durch unansehnlichen Flächenfotovoltaikanlagen nicht zerstört werden. Die zurzeit viel zu groß vorgesehenen Flächen müssen in erster Linie mit den Bürgern vor Ort diskutiert werden.

Die CSU fordert deshalb von Bürgermeister Stross vor der Ausweisung eines Flächennutzungsplanes eine Bürgerversammlung abhalten, bei denen detaillierte Informationen der Bürgerschaft vorgestellt werden müssen. Der Stadtrat von Hammelburg muss seine Planungshoheit gegenüber Investoren voll nutzen. Es darf nicht noch einmal, wie in Gauaschach bei den Windkraftanlagen, passieren, dass der Stadtrat keinen Flächennutzungsplan ausweist, über den die Standorte von Windkraftanlagen und Großflächenfotovoltaikanlagen genau festgelegt werden könnten. Gerade noch für verträglich hält der CSU Vorstand eine geplante Fotovoltaikanlage auf dem "alten Schuttplatz" von Hammelburg (Fuldaer Straße).

Zur Sprache kam auch das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz), durch das die Bürger immer mehr finanziell belastet werden. Auch für die Bürgerinnen und Bürger in Hammelburg steigt die finanzielle Belastung von Monat zu Monat. Der CSU Vorstand diskutierte über die erschreckenden Hinweise der Verbraucherzentralen, dass die Soral-Subventionen viel zu hoch seien und dadurch sämtliche technischen Innovationen verloren gingen. Die Mainpost schreibt darüber "Je mehr Anlagen installiert werden, desto höher wird die von allen Stromverbrauchern zu zahlende Umlage"! Als "volkswirtschaftlich bedenklich" bezeichnet der Bundesverband der Verbraucherzentralen das EEG!

Die CSU Hammelburg sieht in den nachwachsenden Rohstoffen ein großes Potential für Hammelburg. Gerade auch das Schwachholz, das in den städtischen Wäldern kaum verwertet wird, ist für die regionale Wertschöpfung ein großes umweltfreundliches energetisches Potential, das bisher viel zu wenig genutzt wird.

Kreisrätin Wende berichtet dem Ortsvorstand von den vielfältigen Aktivitäten des Landkreises. So nannte Sie beispielhaft die Projekte der Ortskernrevitalisierung, die vielfältigen Maßnahmen der Gesundheitsregion und besonders das so genannte "Netzwerk Schule" das Fraktionschef Patrick Bindrum vertiefte.

CSU-Vorsitzender Heim
ging auf die Mitgliederentwicklung ein und verdeutlichte: "Die CSU lebt von ihren aktiven und engagierten Mitgliedern". Keine andere Partei setzt so sehr auf den engen Dialog und steten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürger. Diesen Dialog soll weiter ausgebaut werden - mit dem Leitbild 2010 plus.