Ortsverband Hammelburg

Interview mit Armin Warmuth

Stichwahl: „Es wird knapp werden“

Bürgermeister Armin Warmuth
Bürgermeister Armin Warmuth

Bürgermeisterkandidat Armin Warmuth zur Stichwahl am 30. März

Mit 44,1 Prozent lag Armin Warmuth (CSU) im ersten Wahlgang um das Bürgermeisteramt deutlich vorne. Auch er wirbt jetzt um jene 21,4 Prozent der Wähler von Dominik Sitter, der vergangenen Sonntag ausgeschieden ist.

Frage: Wie ist Ihre Stimmung?
Armin Warmuth: Gut.

Gar nicht nervös?
Warmuth: Nervös bin ich nicht.

Welche Chancen rechnen Sie sich bei der Stichwahl aus?
Warmuth: Meine Ausgangsposition ist sehr gut. Mit den erzielten 44 Prozent hatte ich 566 Stimmen mehr als mein Mitbewerber. Und dies, obwohl ich ja fünf Gruppierungen gegen mich hatte und zudem Dominik Sitter von der Bürgerliste zur Wahl stand. Nun gilt es noch einmal, alle meine Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren.

Zwei Wochen Extra-Wahlkampf. Wie nutzen Sie die?
Warmuth: Ich führe viele Gespräche und wir machen noch Wahlstände. Außerdem stehen einige Veranstaltungen an. Auch mit einem persönlichen Brief werde ich mich dieses Wochenende noch einmal an Bürgerinnen und Bürger wenden.

Mit welchen Argumenten werben Sie um Wähler, die im ersten Wahlgang Dominik Sitter gewählt haben?
Warmuth: So wie bisher. Ich habe zwölf Jahre Stadtratserfahrung, Kompetenz als Fraktionssprecher und Ortsbeauftragter, bin in Hammelburg geboren und aufgewachsen, arbeite und wohne hier. Also heimatverbunden. Da durch meine Wahl Albrecht Leurer aus Untereschenbach in den Stadtrat einziehen könnte, verspreche ich mir zusätzlich Unterstützung.

Glauben Sie, dass es gelingt, Nichtwähler zu mobilisieren?
Warmuth: Wir lassen nichts unversucht. Aber das wird schwierig.

Wagen Sie eine Prognose, wie es ausgeht?
Warmuth: Dazu will ich mich jetzt nicht hinreißen lassen. Es wird knapp werden. Ich bin unter dem Strich mit 50 plus einem Prozent durchaus zufrieden.


Quelle:
http://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/Stichwahl-Es-wird-knapp-werden;art770,8043023