Ortsverband Oberföhring/Johanneskirchen

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Diskussionsveranstaltung: SEM Münchner Nordosten

Die Städtebauliche Entwicklungsmaßname für den Bereich "München Nordost" ist ein wichtiges landespolitisches Thema, dass die Bürger und Bürgerinnen im Bezirk Bogenhausen mit seinen Stadteilen Oberföhring/Johanneskirchen, Engelschalking und Dagelfing ganz besonders interessiert.

Um die Anliegen zu diskutieren, hatten die Ortsvereine am 22.05.2017 geladen. Etwa 70 Anwesende folgten dieser Einladung.

Zunächst stelltenRobert Brannekämper und Xaver Finkenzeller die aktuelle Planungs-Situation dar.

  1. Nachverdichtung nur nach Tieferlegung der S8
  2. Kein Bebauung für 30.000 Bewohner und 12.000 Arbeitsplätze, sondern für 15.000 Bewohner und 2.000 Arbeitsplätze!
  3. Bebauung mit Gartenstadt-Charakter statt öder Plattenbausiedlungen

Derzeit gibt es eine Einwohnerprognose von 1,8 Mio. Einwohner für München, wobei der Bürgermeister eher von 2,0 Mio. ausgeht. Ein ungebremstes Wachstum Münchens ohne die entsprechende Infrastruktur und Sozialverträglichkeit ist mit der CSU nicht zu machen, stellt Robert Brannekämper klar! Voraussetzung für jede städtebauliche Maßnahme ist die Verkehrsinfrastruktur unter Berücksichtigung der geltenden Abgas-Grenzwerte, die Schaffung eines funktionierenden Öffentlichen Nahverkehrs, sowie die Errichtung öffentlicher Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten.

Statt die U-Bahn im Münchner Nordosten zu erweitern, wurde die Trambahn nach St. Emmeran gebaut, die schon heute an ihrer Kapazitätsgrenze arbeitet und den PKW-Verkehr in der Cosima-Straße einschränkt.

Sowohl Xaver Finkenzeller, als auch Robert Brannekämper sind sich mit den Teilnehmern der Veranstaltung einig, dass nicht neue Einwohnerzahlen gefordert werden dürfen, sondern zu prüfen ist, was an baulichen Erweiterungsmaßnahmen im Münchner Nordosten machbar ist! Der Erhalt der alten Münchner Ortskerne hat hier ebenso Priorität.

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