Ortsverband Krailling

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Meldungen 2024
Jahresempfang der CSU Krailling im Zeichen der Europawahl
Jahresempfang des CSU Ortsverbandes Krailling am 29. Februar 2024. Auf dem Bild von links: Landrat Stefan Frey, CSU GR-Fraktionsvorsitzender Hans Wechner, Kraillings Dritte Bürgermeisterin Pia Weßling, CSU-Ortsvorsitzende Sibylle Sebald, MdL Alex Dorow

Die Einladung der CSU-Ortsvorsitzende Sibylle Sebald, ihrer Stellvertreterin Dr. Ute Richter und des CSU-Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat Hans Wechner zu einem Europa-Vortrag des CSU-Landtagsabgeordneten Alex Dorow führte Donnertagabend zu einem vollbesetzen Saal in der Kraillinger Brauerei. Teilnehmer waren auch Landrat Stefan Frey, die Altbürgermeister Dieter Hager und Christine Borst und die Ehrenbürgerin Eleonore Zwißler.

Alex Dorow würzte seinen Vortrag über „Europa Wohin? Die EU im Spannungsfeld rapider Veränderungen“ mit zahlreichen persönlichen Erfahrungen und Eindrücken zu Europa. Als früherer Nachrichtenmoderator im Bayerischen Fernsehen und jetzigem Stellvertretenden Vorsitzenden des Arbeitskreises Europa der CSU-Landtagsfraktion gelang es Alex Dorow, seine Zuhörer mit brillanter Rhetorik und fundiertem Faktenwissen zu Europa zu begeistern.

Dorow plädierte für ein starkes Bayern in einem starken Europa. Ein starkes Bayern ohne die Europäische Union sei in der heutigen Welt nicht mehr vorstellbar. Der globalisierte Welthandel, die Digitalisierung der Wirtschaft, der Klimawandel oder die Sicherung von Frieden und Freiheit auf unserem Kontinent seien Herausforderungen, die wir nur in Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern bewältigen können. Dorow: „Wir wollen ein Europa, das sich auf diese großen europäischen Aufgaben konzentriert, ohne sich in jeden Bereich unseres Alltags einzumischen.“

Dorow behandelte in seinem Vortrag eine Vielzahl von Themen wie der scharfen Verurteilung von Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine, den schädlichen Auswirkungen der EU-Taxonomie-Verordnung oder den Problemen der derzeitigen feministischen deutschen Außenpolitik. Die Teilnehmer bedankten sich bei Dorow für seinen hochinteressanten Vortrag mit großem Applaus.

 

 

Verkauf von KIM-Sportplatz geplatzt!

Das erst am Dienstag bekannt gewordene Platzen des Verkaufs des KIM- Sportplatzes löste bei der CSU heftige Kritik am Bürgermeister aus. Ute Richter, stellvertretende CSU-Fraktionssprecherin im Gemeinderat: „Kaum haben CSU und Grüne verhindern können, dass der Bürgermeister beim Bauhof trotz der klammen Finanzlage Kraillings unnötig 3 Mio. Euro verschleudert und kaum haben CSU, Grüne und FBK den Bürgermeister gestoppt, eine unsinnige, teure und ins Leere laufende Klage zur Kreisumlage gegen den Landkreis Starnberg einzureichen und damit zugleich das Vertrauen in der kommunalen Familie zu zerstören, stolpert Bürgermeister Rudolph Haux in einen dritten Fettnapf: Das Platzen des Verkaufs des KIM-Sportplatzes.“

Der Fraktionssprecher Wechner weiter: „Der Bürgermeister hat es versäumt, für den Verkauf des KIM-Sportplatzes rechtzeitig einen Plan B zu erarbeiten. Weder hat er sich ernsthaft mit dem Angebot mehrerer KIM-Unternehmer befasst, das frühere EOS-Grundstück zu übernehmen, noch hat er mit der gwt, der Wirtschaftsförderung Starnberg, oder mit Invest in Bavaria, der Ansiedlungsagentur des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, ernsthaft alternative Investorenmöglichkeiten geprüft. Er trägt somit die alleinige Verantwortung dafür, dass der schon seit vielen Monaten angekündigte Verkauf des KIM-Sportplatzes geplatzt ist und im Kraillinger Haushalt eine millionenschwere Lücke klafft.“

Pia Weßling, CSU, Dritte Bürgermeisterin: „Man konnte schon länger vermuten, dass die am Kauf interessierte Firma noch mit anderen verhandelt. Jetzt muss Bürgermeister Rudolph Haux beweisen, dass auf der von ihm genannten Liste von über 40 Bewerbern nicht nur Luftnummern vorhanden sind, sondern dass er es schnell schafft, Investoren zu gewinnen, um seine Fehler zu korrigieren.“

Ute Richter abschließend: „Spätestens seit November hatten wir, die CSU-Fraktion, vor, einen Antrag bezüglich eines Plans B zu erstellen, haben uns aber immer wieder beschwichtigen lassen. Unsere Skepsis, hat sich bewahrheitet, weshalb wir zur vergangenen Sitzung diesbezüglich einen Antrag eingereicht haben. Dass dies laut Bürgermeister Haux nicht vorhersehbar gewesen sei, mag für ihn gelten.“

CSU, Grüne und FBK stoppen Alleingang des Bürgermeisters

„In nichtöffentlicher Sitzung und am Schluss einer langen Tagesordnung wollte Bürgermeister Rudolph Haux gestern Abend zu später Stunde einen Beschluss durchpeitschen, noch vor dem 8. März eine Anfechtungsklage Kraillings allein gegen den Landkreis Starnberg wegen angeblicher rund 433.000 Euro ungerechtfertigter Kreisumlage zu erheben. Diese Klage hätte wohl nur geringe Erfolgsaussichten gehabt, sondern Krailling hätte sich selbst mit diesem unüberlegten Alleingang innerhalb der Landkreisfamilie der Gemeinden in eine unsolidarische Außenseiterposition gestellt“ betonte der CSU-Fraktionssprecher Hans Wechner.

CSU-Gemeinderätin Richter ergänzt: „Wir konnten den Bürgermeister von seinem Alleingang nur abhalten, indem wir fraktionsübergreifend die geplante intransparente Behandlung des Themas von der nichtöffentlichen Sitzung in die öffentliche Sitzung beschlossen haben und die CSU-Fraktion zudem beantragt hatte, ad hoc Landrat Stefan Frey zur Stellungnahme aus Landkreissicht in die laufende Sitzung einzuladen. Somit sorgte der Kraillinger Gemeinderat selbst für eine transparente, demokratische Behandlung mit umfassender Information für die Entscheidungsfindung des Rates.“

Landrat Frey sei – so Wechner - dankenswerterweise um 21.00 Uhr in die Gemeinderatssitzung nach Krailling geeilt, um den Gesamtzusammenhang mit der Kreisumlage objektiv darzustellen. Bürgermeister Haux hatte vorher einen Rechtsanwalt vortragen lassen, der die Drohung in den Raum stellte, dass die Gemeinderäte gegebenenfalls persönlich haften müssten, wenn sie der Klage nicht zustimmen würden.

Wechner: „Der Landrat hat zunächst ganz klar unterstrichen, dass die Gemeinderäte keinerlei Haftungsansprüche befürchten müssten, wenn keine Klage erfolgt. Die Klage Kraillings hätte wenig Aussicht auf Erfolg, da das Verwaltungsgericht nur formal die Kreisumlage überprüfe. Vielmehr schlug der Landrat vor, zunächst ein Rechtsgutachten abzuwarten, das bereits in Auftrag gegeben sei. Nach dessen Prüfung wolle der Landkreis dann entscheiden, ob dieser selbst eine Feststellungsklage erhebt. Ziel dieser Klage wäre, dass dem Landkreis vom Staat künftig zusätzliche FinanzmIttel zur Verfügung gestellt werden, damit dieser auch die staatlich übertragenen Aufgaben erfüllen kann und Kosten für die staatlichen Aufgaben nicht auch über die Kreisumlage durch die Gemeinden des Landkreises finanziert werden müssen. Zudem stellte der Landrat klar, dass falls Krailling den Kreis verklagen würde, dieser aus Kostengründen auf seine Feststellungsklage verzichten würde. “

Richter abschließend: „Der Gemeinderat hat sich mit den Stimmen der CSU, Grünen und FBK klar gegen eine Klage Kraillings alleine gegen den Landkreis ausgesprochen, denn die Bürgermeister aller anderen Landkreisgemeinden hatten sich bereits im Vorfeld mit dem Landrat auf dieses sinnvollere Vorgehen abgestimmt. Mit einer Klage Kraillings wäre allen anderen Landkreisgemeinden die Chance genommen worden, durch die vom Kreis geplante Feststellungsklage künftig weniger Kreisumlage zahlen müssen. Durch die Zustimmung zu einer Klage von Krailling wäre somit kommunales Vertrauen zerstört und ein Scherbenhaufen innerhalb der Landkreisfamilie der Gemeinden verursacht worden.“

CSU kritisiert den „Bauhof-Wahnsinn“ des Bürgermeisters und erwartet eine Entschuldigung

Kraillinger Bauhof

 

CSU kritisiert den „Bauhof-Wahnsinn“ des Bürgermeisters und erwartet eine Entschuldigung

„Die Gemeinde Krailling hat 1993 das ehemalige Gut der Barmherzigen Schwestern von der Ordensgemeinschaft gepachtet und 2015 gekauft, um dort den Bauhof mit Werkstätten, Fuhrpark und Lagerhallen unterzubringen. 30 Jahre lief alles gut und ordnungsgemäß ab, bis Bürgermeister Rudolph Haux im letzten Frühjahr in einer Panik-Aktion den kompletten Bauhof räumen ließ, weil die Nutzungsgenehmigung für den Bauhof nicht sofort auffindbar war. Altbürgermeister Dieter Hager warf er öffentlich „Schwarzbauerei“ vor. Seit Mitte letzten Jahres eine findige Mitarbeiterin des Bauamts die vollständigen Genehmigungsunterlagen aus den Archiven ans Licht beförderte, fehlt bis heute trotz Aufforderung der CSU eine Entschuldigung des Bürgermeisters beim Altbürgermeister,“ kritisiert Hans Wechner, Architekt und Sprecher der CSU-Gemeinderatsfraktion.

Doch damit nicht genug – so Wechner – der Bauhof-Wahnsinn ging weiter. Der Bürgermeister sprach von rund 11,5 Mio. Euro, die die Bauhofsanierung und Erweiterung erfordere. Gleichzeitig klagte er über „ernsthafte finanzielle Turbulenzen“ für die Gemeinde Krailling.

Wechner: „Im September setzten sich die vier im Gemeinderat tätigen Architekten Engl, Metzner, Sefzig und Wechner mit dem von der Gemeinde für die Bauhofplanung beauftragten Architekten Barth, dem Bürgermeister und der Verwaltung für viele Stunden zusammen, um die völlig unwirtschaftlichen und überzogenen Ideen für eine Bauhoferweiterung und Sanierung Stück für Stück auf Vereinfachungen und Einsparmöglichkeiten durchzusprechen. Die Kostenansätze wurden dann in diversen Sitzungen auf Drängen von CSU und Grünen immer wieder

reduziert. Am Schluss haben Wechner, CSU und Engl, Grüne, errechnet, dass für die Instandsetzung des Bauhofs inclusive neuer beheizbarer Standard-Fahrzeughalle und eines ebenerdigen Solitärgebäudes in Holzständerbauweise für die Verwaltungs- und Sozialräume, Duschen, WCs, Aufenthaltsbereiche, Umkleide etc. nur noch 1,9 Mio. Euro verteilt auf zwei bis drei Jahre erforderlich sind.“

Wechner abschließend: „Damit haben CSU und Grüne die Voraussetzung für einen ausgeglichenen Haushalt ohne Verschuldung und ohne Verkauf von gemeindeeigenen Immobilien geschaffen. CSU und Grüne haben die Hausaufgaben erledigt, die eigentlich der Bürgermeister machen müsste. Die heiße Luft, die der Bürgermeister durch seine völlig überhöhten Phantasiezahlen geschaffen hat, ist endlich entwichen. Wenn er sich jetzt noch öffentlich – wie schon von meiner Kollegin Ute Richter gefordert - bei Altbürgermeister Dieter Hager für seine falsche Anschuldigung entschuldigt, können wir das Kapitel „Bauhof-Wahnsinn“ schließen und wieder normal weiterarbeiten.“

 

CSU fordert vom Bürgermeister, die Alternativen „Ringtausch“ und „Modernisierung/Teilerweiterung der bestehenden Schule“ parallel und rasch mit Zahlen und Fakten im Gemeinderat zu bewerten

„Wir haben gestern im Gemeinderat zusammen mit den Grünen und der FBK den Bürgermeister aufgefordert, rasch und transparent alle wesentlichen Zahlen und Fakten zu seinem Ideenkonzept „Ringtausch Schule-Rathaus-Maibaumwiese/Mannhardt-Grundstück“ vorzulegen. Natürlich muss zeitgleich dazu die Alternative „Sanierung/Modernisierung mit Ergänzungsneubauten“ bewertet werden, damit der Gemeinderat ohne weitere unnötige Zeitverluste eine abschließende Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen kann,“ stellte CSU-Fraktionssprecher und Architekt Hans Wechner klar.

Wechner: „Seit eineinhalb Jahren schlummert eine Machbarkeitsstudie, die im Auftrag des Gemeinderats vom Architekten-und Gemeinderatskollegen Sebastian Sefzig (FDP) erstellt wurde, im Schreibtisch des Bürgermeisters. In ihr wurden unter Einbeziehung der Ergebnisse des Arbeitskreises Schule Möglichkeiten und Kosten einer Sanierung und eines Teilneubaus untersucht. Diese Studie muss jetzt vorgestellt und bewertet werden. Die entstandene Zeitverzögerung hat der Bürgermeister und nicht der Gemeinderat zu verantworten.“

Wechner: „Wir stimmen dem Anliegen des Elternbeirats der Grundschule zu, dass nunmehr beide Alternativen rasch von der Gemeindeverwaltung mit Zahlen und Fakten bewertet werden, um zu einer abschließenden Entscheidung zu kommen. Wir dürfen keine unnötige Zeit mehr für Luftschlösser verschwenden, sondern müssen im Sinne der Schüler, Eltern und Lehrer endlich Nägel mit Köpfen machen.“

CSU fordert mehr Transparenz bei Beschlüssen

CSU fordert mehr Transparenz bei Beschlüssen

„Wir wollen bei der Abstimmung über Beschlüsse im Gemeinderat künftig durch mehr Klarheit Missverständnisse und damit auch unnötige und zeitraubende Diskussionen vermeiden,“ betont Ute Richter, Stellvertretende CSU-Fraktionssprecherin. Zusätzlich zu der in der Geschäftsordnung vorgesehenen mündlichen Verlesung der Beschlussanträge soll der Beschlusstext künftig auch auf die Leinwand projiziert werden und dadurch besser wahrgenommen werden können.

Richter: „Ich hatte in der letzten Gemeinderatssitzung den Bürgermeister gebeten, künftig dieses transparentere Verfahren anzuwenden. Leider ist er auf meine mündliche Bitte nicht eingegangen, sondern bestand auf einen bürokratischen Weg, hierzu einen schriftlichen Antrag vorzulegen.“

Bei der Behandlung des Themas Schulzweckverbände und bei anderen Themen sei es – so Richter - wiederholt zu Missverständnissen in der Formulierung gekommen, insbesondere wenn Änderungen im vorformulierten Beschluss vorgenommen wurden. Daraus hätten sich später bei der Genehmigung der Niederschriften unnötige und zeitraubende Diskussionen ergeben. Richter: „Damit muss jetzt Schluss sein!“

Richter weiter: „Es entspricht einer bürgernahen Politik, den anwesenden Zuhörern die Beschlussvorlagen transparent bekannt zu geben. Wir halten dies auch im Rahmen der Inklusion für dringend geboten, um Sitzungsteilnehmern mit Höreinschränkungen eine notwendige optische Unterstützung zu gewährleisten.“

Pia Weßling, CSU, Dritte Bürgermeisterin ergänzt: „Das neue transparentere Verfahren dient auch einer besseren Kommunikation zwischen Gemeinderat und Gemeindeverwaltung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde können schneller und zielführender an der Umsetzung der Beschlüsse des Gemeinderats arbeiten, je klarer und eindeutiger die Beschlüsse formuliert sind und zu keinen Missverständnissen führen. “

Meldungen 2023
Gemeinderat lehnt Kostenübernahme für Dixiklo des GLV mehrheitlich ab

In der Sondersitzung des Gemeinderates Krailling vom 5.4.2023 wurde von der CSU Fraktion die Anfrage an den Bürgermeister gestellt, welche Möglichkeiten einer Toilettenbenutzung die Mitglieder des Gartenbauvereins ab jetzt hätten. Hintergrund ist der längere Entfall der bisherigen Toilettennutzungsmöglichkeit im Bauhof. In der Abstimmung, ob die Gemeinde bereit wäre ein Dixiklo zu finanzieren, wurde die Anfrage von der Mehrheit der anwesenden Gemeinderäte abgelehnt. Ob es möglich ist, dass die Gemeinde zumindest für Veranstaltungen die Bezahlung einer derartigen Toilette übernimmt, muss der FSK Ausschuss in seiner kommenden Sitzung entscheiden. Der Verein darf jedenfalls keine Veranstaltung ohne Toilette durchführen.

CSU beantragt Bebauungsplan für Tanklager-Gelände

CSU sorgt im Gemeinderat Krailling für eine geordnete städtebauliche Entwicklung des Tanklagers zu einem Öko-Energiepark unter Wahrung der einzigartigen Naturflächen

Auf Antrag der CSU-Fraktion beschloss der Gemeinderat Krailling in einer Sondersitzung einen Bebauungsplan für das gesamte Tanklagergelände aufzustellen. Ziel ist die geordnete städtebauliche Entwicklung zur Ansiedlung von Produktion und Speicherung alternativer, regenerativer Energien unter Wahrung der einzigartigen Naturflächen im Tanklagergelände Krailling.

Auf Betreiben und durch Organisation der CSU-Fraktion konnte nach zunächst langem, vergeblichen  Anrennen gegen die Rathausleitung endlich eine Sondersitzung des Gemeinderats erreicht werden auf der alle erforderlichen Spezialisten aus der Kreisbehörde, dem Planungsverband und der von der Gemeinde mandatierten Rechtsanwaltskanzlei zur Beratung mit dem Gemeinderat zusammenkamen.

Der formale Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Öko-Energiepark Krailling“ soll in der öffentlichen Gemeinderatsitzung am 28.03.2023 gefasst werden.

Bebauungspläne in Krailling - Quo Vadis?

Dass von Neubearbeitung eines Bebauungsplans zu Bebauungsplan in der Gemeinde Krailling immer striktere, grün-orientierte Vorgaben gemacht werden, ist nicht zu übersehen.

So konnten in der letzten Bauausschusssitzung in dem nach der ersten öffentlichen Auslegung erarbeiteten Festsetzungsentwurf ( B-Plan Nr.8) auf Antrag der CSU lärmgedämmte Regenrinnen verhindert werden. Ebenso eine flächige Bemusterung von Glasfenstern zum Vogelschutz, ab einer Größe von 1,5 m2.

Eine Streichung des Pflanzverbots von Koniferen, das bereits in manchen Bebauungsplänen der Gemeinde enthalten ist , fand keine Mehrheit bei den Ausschussmitgliedern, was bedeutet, dass in Zukunft weder Eiben, noch Tannen, noch Wacholder, um nur einige zu nennen, in den betroffenen Wohngebieten gepflanzt werden dürfen.

Ein leidiges Thema ist die Privatsphäre. So wurde im ursprünglichen Entwurf sogar zwischen den Nachbargärten nur eine Zaunhöhe von 1 m festgesetzt. Der Hinweis, ebenfalls durch die CSU, dass damit einem möglichen Überklettern durch Kinder oder Überspringen von Hunden Vorschub geleistet würde, führte zu einer Änderung auf 1.40 m.

Der Wunsch, in die Gärten einsehen zu können und damit den Bewohnern ihre Privatsphäre zu nehmen, hat im Ausschuss weiterhin die Mehrheit. Dies ist insbesondere für diejenigen Hausbewohner unerfreulich, davon sind nicht nur Einfamilien-, sondern auch Mehrfamilienhäuser betroffen, deren Gärten zur Straße weisen. Der Einwand, dass der Grünplan durchaus einen Eingriff in die Eigentumsrechte und damit der Grundeigentümer bedeutet, wird vom Planer regelmäßig mit dem Hinweis auf die Sozialverpflichtung des Eigentums weggewischt. Die Geschichte von Bebauungsplänen und die Geschichte der Architektur zeigen die Abhängigkeit vom Zeitgeist oder auch Ungeist von Planungen. Der Hinweis der Planer auf die Sozialverpflichtung des Eigentums ist nur Mittel zum Zweck, um den Hausbesitzern wieder einmal mehr Verbote und Verordnungen aufdrücken zu können.

Zumindest dürfen auf Antrag der CSU Fahrräder bzw. deren Unterstand bis zu einer Höhe von 1.40m auch im Vorgarten untergebracht werden.

Das Verbot von Stein- oder Schottergarten und damit aber auch eine artenreiche, folienlose Kiesfläche anzulegen, bleibt weiterhin in den Festsetzungen stehen, zumindest bisher.

Ortsversammlung der CSU Krailling mit Neuwahlen

Bericht über die CSU-Ortshauptversammlung mit Neuwahlen am Donnerstag, den 02.02.2023

Am 02.02.2023 fand in der örtlichen Gaststätte „Alter Wirt“ Krailling unter Leitung des erfahrenen Wahlleiters Stephan Ebner unsere Ortshauptversammlung mit Neuwahlen statt. Entsprechend der Tagesordnung begrüßte uns sehr herzlich unsere Ortsvorsitzende Sibylle Sebald. Ihrem informativen Jahresbericht folgten der Rechenschafts- und Kassenbericht des Schatzmeisters Johann Breidler. Die anschließende Entlastung des Vorstandes erfolgte ebenso einstimmig wie deren Neuwahlen. Genauso einstimmig passierte die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten in die Kreisvertreterversammlung. Neu an Bord ist Franz-Josef Huber in seiner Eigenschaft als Kassenprüfer. Vielen Dank an ihn. Zum Abschluss gewährte uns Hans Wechner aktuelle und interessante Einblicke in die Gemeinde- und Ortspolitik. Auch hierfür ein herzliches Danke! Die Sitzung wurde gg. 20:45 Uhr geschlossen. Schön, dass es danach noch Zeit gab, uns über aktuelle ortsnahe Themen auszutauschen. Ein feiner, informativer und unterhaltsamer Abend.

CSU-Initiative: Treffen des Gemeinderats mit KIM-Firmen

Bericht aus dem Gemeinderat Krailling

Auf Initiative der CSU Gemeinderatsfraktion: Treffens zwischen Gemeinderat und KIM Firmen

Seit bekannt wurde, dass die Fa. Eos, Krailling, vom Kauf des Sportplatzgeländes in der KIM zurücktritt, gilt es für den Gemeinderat die Verwertung des ca 14000 qm großen Areals neu zu überdenken.

Aus diesem Grund bat die CSU Fraktion den KIM e.V. ein Treffen zwischen Gemeinderat und evtl.an einem Kauf interessierte Firmen zu organisieren.

Dieses Treffen fand am 25.1.23 im Bistro Schottenmüller statt. Unter der Moderation von Herrn Kadegge, Vorsitzender des Kim e.V.,dem wir hierfür noch einmal für die Organisation danken möchten, konnten sich Gemeinderat und Firmen über den Stand der Veräußerung wie weitere anstehende Themen austauschen. Der große Erfolg dieses Abends, zeigte, wie wichtig so ein Austausch ist, weshalb weitere Treffen für die Zukunft vereinbart wurden.

Meldungen 2022
Vortrag "Der Weg zur Energieautarkie im Eigenheim"

Am Donnerstag, den 24. November lud der Ortsverband der CSU Krailling unter Initiative von Michael Scherer und Sibylle Sebald (CSU Ortsvorsitzende) zu einem Vortrag mit dem Thema „Der Weg zur Energieautarkie“ in die Gaststätte Alter Wirt in Krailling ein.

Zahlreiche interessierte Bürger und Gäste folgten dem Vortrag von Michael Scherer, der grundlegende Informationen und Überlegungen zum Thema Photovoltaik, Stromspeicher, alternative Wärmelösungen gab und die Wirtschaftlichkeit dieser darstellte.


Fachliche Unterstützung erhielt Herr Scherer von Sheng Zhang der Geschäftsführer der Firma Shine New Energy aus Weßling ist, und selbst ebenfalls in Krailling wohnt. Sein Unternehmen hat sich auf den Vertrieb und die Produktion von Photovoltaikmodulen und anderer zugehöriger Technik spezialisiert, sodass Herr Zhang weitere wertvolle Informationen, vor allem im Bereich der verbauten Teile und der Kostenentwicklung teilen konnte.

Andreas Niggl aus Fronloh, der seit dem Jahr 2020 eine Photovoltaikanlage auf seinem Zweifamilienhaus installiert hat, gab mit eigenen Erfahrungswerten und praktischen Beispielen einen Ausblick auf die Energiewende im Eigenheim.

Zur Energiewende gehört neben der Stromproduktion auf den Dächern auch die Umstellung der Heizung auf regenerative Energiequellen. Möglich machen dies Solarthermie und Wärmepumpe. Gerade in Kombination mit Photovoltaik-Energie vom eigenen Dach, werden solche Systeme für Eigenheime in Bayern immer wichtiger. Auch in diese Systeme gab Michael Scherer noch einen kurzen Einblick.

Der Heizungsbauer Alexander Lichtfuß aus Pentenried bestätigte die Ausführungen von Michael Scherer aus der handwerklichen Sicht und stellte die Kosten von herkömmlichen fossilen Energieträgern denen der regenerativen Möglichkeiten gegenüber.

Der Tenor des Abends war klar: Vor allem im Hinblick auf die Energiewende und die steigenden Strom- und Heizkosten in Deutschland wird die Umstellung auf eine regenerative Energieversorgung im Eigenheim immer lukrativer und im Hinblick auf die Umwelt auch sinnvoller!

Frauen-Union wird 40 Jahre alt

Aus dem Münchner Merkur, vom 09.11.2022, (cc)

"Krailling/Gauting – „Sie tun etwas für die Gesellschaft“, würdigte Landrat Stefan Frey das Engagement der Unionsfrauen: Unter dem Motto „Kräftig anpacken und handeln“ feierte etwa 40 Christsoziale mit der Vorsitzenden Katja Görtler und der Gautinger Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger in der Kraillinger Brauerei das Jubiläum 40 Jahre Frauen-Union (FU) Gauting-Krailling. Unter den Festgästen waren Gautingerinnen der ersten Stunde wie Beatrice Reindl, Irmi Waller oder Barbara Geyer."

 

Den Link zum vollständigen Artikel finden Sie hier:

https://www.merkur.de/lokales/starnberg/gauting-ort69895/start-in-einem-wohnzimmer-frauen-union-gauting-krailling-91903046.html

 

Laudatio für Eleonore Zwißler
Eleonore Zwißler (mitte) mit ihren Kindern Bernd Zwißler (li) und Ulrike Wechner (re)

Auszug aus der Laudatio von Altbürgermeister Dieter Hager

anläßlich der Verleihung der Ehrenbürgerwürde  an Frau Eleonore Zwissler

”Meine sehr verehrten Damen und Herren,
der Gemeinderat Krailling hat in seiner Sitzung am 26. Juli 2022 einen historische Beschluss gefasst, indem er einer hochverdienten Bürgerin und damit zum ersten Mal einer Frau, für ihre jahrzehntelangen Verdienste um die Gemeinde Krailling, die Ehrenbürgerwürde verliehen hat. 
Ich danke dem Bürgermeister und dem Rat für diese weise Entscheidung. Spontane Reaktion vieler Bürger, mit denen ich Kontakt nach Bekanntwerden hatte: das war eine gute Entscheidung!
Frau Zwissler ist eine bemerkenswerte Frau, ein Leuchtturm für das Ehrenamt!
Sie verkörpert in beeindruckender Weise eine Vielzahl von Eigenschaften, die sie in ihren Dienst für die Gemeinschaft einbrachte. Eine durchwegs positive, konstruktive, aber auch nachhaltige und durchaus hartnäckige Denkweise, mit der sie Ideen verfolgte, zeichnet sie aus.

Dabei war sie keineswegs einseitig ausgerichtet, sondern deckte die breite Palette bürgerlicher Interessen ab:
Im -wirtschaftlichen,
     - sozialen,
     - kulturellen, aber natürlich auch im 
     - politischen Bereich. 

Bereits in den frühen siebziger Jahren, als die ersten Planungen für ein Altenheim in Krailling Gestalt annahmen trat sie dem Förderverein bei.
Ein tiefer Einschnitt in ihr bis dahin harmonisch verlaufendes Familienleben war der frühe Tod ihres Ehemannes im Jahre 1980. 2 Kinder hatten ihren Vater verloren.
Alles änderte sich.
Aber sie packte schnell wieder an und stieg in ihren Beruf als Lehrerin ein und organisierte das Familienleben als alleinerziehende Mutter.
Auch in das politische Leben der Gemeinde stieg sie nun mit Elan ein und wurde noch im Jahr 1980 meine Stellvertreterin als zweite Vorsitzende des CSU Ortsverbands Krailling. Ab diesem Zeitpunkt hatte sie mich unter Kontrolle.
1990 kandidierte sie erstmals für den Gemeinderat und erreichte ein sehr gutes Ergebnis und wurde zur 2.Bürgermeisterin gewählt. 17 Jahre lang übte sie dieses Ehrenamt verantwortungs-bewusst und mit großem Arbeitsaufwand sowie Ideenreichtum aus.

Ihr Anliegen war immer der Einsatz für die Verbesserung der Lebensverhältnisse in der Gemeinde Krailling und zwar für Alt und Jung.
Ihr Grundprinzip: hören, was die Bürger bewegt und schnelle Lösungen  finden. Durch ihre täglichen Runden auf dem Radl durch den Ort, mit offenen Augen und Ohren, war sie immer am Ball und konnte viele gute Initiativen ergreifen. 
Beispiele für ihre Aktivitäten:
Im Bereich der Wirtschaft : war das größte gemeinsame Projekt die KIM
Vom ersten Tag an unterstützte sie die Idee, auf dem Gelände der Pionierkaserne ein Gewerbegebiet zu schaffen, um die klamme Finanz- und Arbeitsplatzsituation der Gemeinde nachhaltig zu verbessern. Die Gemeinde lebte nach Worten meines Vorgängers Helmut Schreyer in geordneter Armut.
Der Widerstand im Rat und in der Bürgerschaft war groß und viele Vorurteile mussten argumentativ überwunden werden. Einen wesentlichen Beitrag leistete Frau Zwissler mit der Organisation eines der ersten Bürgerbegehren und der damit verbundenen unglaublichen Öffentlichkeits- und Überzeugungsarbeit. Der positive Bürgerentscheid ermöglichte schließlich die Realisierung dieses dann zum Vorzeigeprojekt gereiften innovativen Gewerbegebietes. Der größten und nachhaltigsten Transformation der Gemeinde Krailling.
Alle gesteckten, oft angezweifelten Ziele wurden erreicht, sie wirken bis heute nach (ohne Geld spielt keine Musik)

Auch bei anderen sinnvollen Grundstücksgeschäften war sie stets unterstützend tätig:
Zum Beispiel:
 - Kauf der Bücherei, 
 - des Bauhofs, 
 - des Caritas Kindergartens und anschließenden Bau des Kinderhauses

Schwerpunkt Soziales: 
 - Kinderbetreuung:
   - Krabbelgruppe im Archivraum der Schule
   - Kinderkrippe mit privatem Träger „die kleinen Ritter“ im Haus Elisenstraße
   -  Hort in der Schule 
   - Mittagsbetreuung im Hort


Kultur:
- Preisträger bei Jugend musiziert aus dem Würmtal traten in der Aula der Grundschule 20 Jahre mit große Resonanz auf
Schwerpunkt Senioren :
die Verbesserung der Lebensverhältnisse der älteren hilfsbedürftigen Mitbürger war ihr stets ein großes Anliegen. Zum einen um ein möglichst langes Verbleiben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, zum anderen um die Situation in den Alten- und Pflegeheimen zu verbessern:
 - Einrichtung und kommunale Unterstützung von Kurzzeitpflegeplätzen im Caritas Altenheim 
   und später auch im Waldsanatorium
 - Betreuten Wohnen zu Hauses
 - Besucherdienst in den Altenheimen
 - Initiatorin eines Fahrdienstes
 - Gründungsmitglied im Hospizverein
-     Förderung der Würmtalinsel. 

Vorsitz der Charlotte und Hermann Schobert Stiftung
Die großzügige finanzielle Unterstützung bei vielen soziale Anliegen machte es möglich,  die Pflegesituation und die Aufenthaltssituation der Heimbewohner zu verbessern, bis hin zur Übernahme von Defiziten.
Viel Herzblut legte sie in den letzten zehn Jahren in das Projekt Betreutes Wohnen am Caritas Altenheim, eine schier unendliche Geschichte. Alles was es an Problemen geben kann, versammelte sich hier. 
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
 es gäbe noch viele Beispiele für den breiten Bogen des langjährigen verdienstvollen Wirkens der heute geehrten Frau Zwissler, aber das wäre eine abendfüllend Veranstaltung.
Liebe Lorle,  herzlichen Dank für deinen großartigen und unermüdlichen Einsatz für die Bürger der Gemeinde Krailling. Ich weiß, wovon ich rede, war ich doch ein direkter Nutznießer, indem ich 17 Jahre eine Stellvertreterin als große Unterstützerin in allen gemeindlichen Anliegen hatte. Herzlichen Dank auch an deine Kinder, Ulrike und Bernd, die vieles mitgetragen haben. Du hast dich um die Gemeinde verdient gemacht und erhältst dafür heute die höchste Ehrung, die eine Gemeinde zu vergeben hat: du bist Ehrenbürgerin

Ich gratuliere dir von Herzen und wir alle wissen, dass du deine Hände nicht in den Schoß legen wirst. Dafür wünsche ich dir weiterhin viel Kraft und Gesundheit"
 

Ehrenbürgerschaft für Eleonore Zwißler

Am 14.09.2022 wurde Frau Eleonore Zwißler im Kraillinger Rathaus die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Klicken Sie auf den unten stehenden Link, um den vollständigen Artikel des Münchner Merkur zum Thema zu lesen.

 

https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/krailling-ort377340/ehrung-fuer-die-queen-von-krailling-91790633.html

 

 

Artikel des MERKUR vom 15.09.2022, (Ehrung für die Queen von Krailling) von Andreas Deny

Neuer Vorstand der CSU Krailling gewählt
hinten, vlnr.: Michael Scherer, Christine Marzen, Johann Breidler vorne, vlnr.: Thomas Schippert, Dr. Ute Richter, Michael Scherer

Am 19.05.2022 fand die Ortshauptversammlung mit der anschließenden Wahl des Vorstandes statt. Neu dabei sind Vroni Sanftl, Stefan Göttlinger, Alex Lichtfuß und Michael Scherer, denen wir eine ergebnisreiche politische Arbeit wünschen. Auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind Dr. Heinrich Eiber und Max Stürzer, sowie Pia Muhs und Hans Wechner, die bereits beide als Gemeinderäte*in tätig sind

Die bisherige Ortsvorsitzende Sylvia Dankesreiter, die den OV sieben Jahre erfolgreich und mit großer Empathie führte, kandidierte nicht mehr. Zur neuen Ortsvorsitzenden wurde einstimmig Sibylle Sebald gewählt. Auch ihr einen guten Start in das neue Amt.

Nachruf Altlandrat Heinrich Frey

Nachruf
Altlandrat Heinrich Frey im Alter von 82 Jahren gestorben

 

Der Landkreis Starnberg trauert um seinen am 7. April 2022 verstorbenen Altlandrat Heinrich Frey. „Mit Heinrich Frey verlieren wir einen lieben Menschen, der sich seit vielen Jahrzehnten für die Menschen im Landkreis und in der Stadt Starnberg mit ganzem Herzblut eingesetzt hat. Er hat durch seine Zielstrebigkeit und seine menschliche Art kommunalpolitisch viel erreicht. In vielen Bereichen war er mir ein Vorbild und sehr geschätzter Wegbegleiter. Unser aller Mitgefühl gilt seiner ganzen Familie “, würdigt Altlandrat Karl Roth den Verstorbenen.

Heinrich Frey war zwölf Jahre, von 1996 bis 2008, Landrat des Landkreises Starnberg. Seine kommunalpolitische Laufbahn begann aber schon viel früher. 1977 übernahm Frey den Kreisvorsitz der CSU. Bereits ein Jahr später wählten ihn die Bürgerinnen und Bürger in den Kreistag. Von 1985 bis 1987 war er Stellvertretender Landrat, ab 1990 Fraktionsvorsitzender seiner Partei.

In all den Jahren war er für eine Vielzahl von Projekten verantwortlich, die er auf den Weg gebracht oder sie umgesetzt hat. So legte Frey, durch die Umstrukturierung, Sanierung und Überführung des Kreiskrankenhauses in eine GmbH, den Grundstein für eine gesicherte Gesundheitsversorgung und das Erfolgsmodell der Starnberger Kliniken. Frey war nicht nur Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums, sondern auch zehn Jahre lang Vorsitzender des Klinik-Freundeskreises.

Besonders am Herzen lag ihm die heimische Wirtschaft, für die er stets ein offenes Ohr hatte. Er führte die alle zwei Jahre stattfindende Innovationsmesse „innoSTA“ ebenso ein, wie die jährliche Verleihung des Wirtschaftspreises. Ein Meilenstein in der wirtschaftlichen Entwicklung war sicher die Gründung der Gesellschaft für Wirtschaft- und Beschäftigungsentwicklung (gfw) im Jahr 2000. Im selben Jahr fusionierte die Kreissparkasse Starnberg mit München-Land, bei der Frey mehrere Jahre Verwaltungsratsvorsitzender war.

Solide Kreisfinanzen waren Heinrich Frey stets wichtig Und so gelang es ihm, den Schuldenstand während seiner Amtsperiode von 48 Millionen Euro auf rund 29 Millionen Euro fast zu halbieren.

Frey legte auch den Grundstein für den im Jahr 2005 gefassten Beschluss zur Energiewende bis 2035. Er wirkte aktiv an der Gründung des Starnberger Caritasverbandes mit und war über drei Jahrzehnte dessen Vorsitzender. Ebenso war er zwölf Jahre lang Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes.

Nicht nur in der Bevölkerung, auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Landratsamt war Heinrich Frey sehr geschätzt. Für ihn war das Landratsamt immer ein Dienstleistungs- und Servicezentrum für alle Bürgerinnen und Bürger. Und so hat er sich über die Jahre fortlaufend um die Modernisierung der Verwaltung gekümmert und 2005 die neue Bürgerservice- Einrichtung eröffnet.

Genauso wie er das Arbeiten liebte, liebte er auch das Feiern und die Geselligkeit. So richtete er beispielsweise die 100-Jahr-Feier des Landkreises mit über 50 Veranstaltungen aus, traf sich gerne mit den Freunden in den Partnerlandkreisen Bad Dürkheim und Taipei auf Taiwan.

Heinrich Frey sagte einmal über sich selbst: „Ich sehe mich als einen der Kommunalpolitiker, der auf der Grundlage des politischen Programms, aber stets ohne ideologische Scheuklappen bestrebt ist, pragmatische und realisierbare Entscheidungen zu treffen“. Ganz nach diesem Leitgedanken hat er die Geschicke des Landkreises gelenkt. Für seinen unermüdlichen Einsatz erhielt er 2013 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland, 2014 wurde ihm vom Kreistag der Titel des Altlandrats verliehen.

Alle, die Heinrich Frey kennen, denken an einen sportlichen, charmanten und mit hintergründigem Witz ausgestatteten Menschen. Mit Altlandrat Heinrich Frey verlässt nun ein Mensch die Bühne des Lebens, den die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Starnberg nicht vergessen werden. Zum Gedenken an den Verstorbenen Altlandrat weht vor dem Landratsamt die Landkreisfahne auf Halbmast. Ab Montag, den 11. April liegt im Landratsamt ein Kondolenzbuch aus, in dem sich die Mitarbeitenden, wie auch die Bürgerinnen und Bürger eintragen können.


 

#Standwithukraine Wir beten für Frieden und Freiheit in Europa!

Die CSU Krailling stellt zur kommenden Gemeinderatssitzung einen Antrag im Zusammenhang mit den schrecklichen Kriegsgeschehen in der Ukraine:

Unterbringung und Hilfestellung für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

(klicken Sie auf oben stehenden Link um den ganzen Antrag zu sehen)

 

 

Meldungen 2021
Kontroversen bei Einfriedungssatzung

 

https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/krailling-ort377340/unversoehnliche-ansichten-91081315.html

 

 

Link zum Artikel des Münchener MERKUR vom 28.10.2021 (Unversöhnliche Ansichten)

von Andreas Deny

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Politik im Biergarten mit Michael Kiesling
Meldungen 2020

Pressemitteilung

Heimatliebe und Wahlkampf

Das stand im Zentrum des diesjährigen Neujahrsempfangs der Kraillinger CSU. Zu einem „unterhaltsamen, vergnüglichen und wissenswerten Streifzug durch den Landkreis Starnberg“ mit Stefan Frey hatte der Ortsverband eingeladen. Etwa 70 interessierte Gäste waren gekommen, darunter Bezirksrat Harald Schwab sowie die Altbürgermeister Christine Borst und Dieter Hager.

Die Ortsvorsitzende Sylvia Dankesreiter begrüßte außerdem Mitglieder der aktuellen CSU Gemeinderatsfraktion sowie die neuen Kandidaten für die bevorstehende Gemeinderatswahl.

„Wir haben Wahl und wir haben gute Lösungen“, erläutert Dankesreiter das Wahlprogramm. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Gestaltung der Ortsmitte, eine gute Finanzpolitik sowie Verkehr und Umwelt seien die bestimmenden Themen. „Der Ausbau des ÖPNV in der Vergangenheit und weiter in den nächsten Jahren, das ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz“, so Dankesreiter.

Der Landratskandidat Stefan Frey kommt ebenfalls auf die Wahl im März zu sprechen und lädt dazu ein, einen Politikstil ohne Angst zu pflegen. „Positiv denken zum Jahresbeginn, die Dinge anpacken, lokale Lösungen finden und offen sein für die Ideen anderer“, auch damit möchte Frey Menschen für sich gewinnen und Landrat werden. Er hat viele schöne Bilder und Anekdoten aus dem ganzen Landkreis mitgebracht. Die Gäste hören gespannt zu, selbst Alteingesessene erfahren manch Neues. Das und der bevorstehende Wahlkampf der CSU sind danach beim traditionellen Leberkäsessen in der Kraillinger Brauerei noch lange Thema.    

 

 


 

Pressemitteilung

CSU präsentiert Ergebnisse der Bürgerumfrage „Was bewegt Krailling?“

„Ein Platz zum Grillen“, wünscht sich ein Bürger. „Ein zentral organisiertes Feuerwerk“, wünscht sich ein anderer. „Ein öffentlicher Bücherschrank zum Büchertauschen“, ist eine weitere Anregung. Über 1000 solcher Vorschläge, Lob und Kritik haben die Kraillinger Bürger aufgeschrieben.

Der CSU Ortsverband hat sich in den ersten Wochen des Jahres an fast 4000 Kraillinger Haushalte gewendet und um ihre Meinung gebeten. Die Befragung wurde gut angenommen, knapp über 200 Personen haben geantwortet, zum Teil sehr ausführlich.

Gestern wurde die Auswertung in der Kraillinger Brauerei präsentiert. Etwa 40 Gäste waren gekommen, darunter auch der Landratskandidat Stefan Frey.

Der Fraktionsvorsitzende Hans Wechner moderierte den Abend und freute sich über das große Interesse.

Drei Themen seien zentral für die Bürger, erläuterte Vorstandsmitglied Pia Muhs, die die Daten ausgewertet hat: „Wohnraum, Verkehrssicherheit und Ortsentwicklung“. Insbesondere die Verfügbarkeit und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum mache die Menschen unzufrieden. „Vergleichsweise hoch ist dagegen die Zufriedenheit mit dem Kinderbetreuungsangebot und den Sport- und Freizeitmöglichkeiten in Krailling“, so Muhs.

Der Ergebnispräsentation schloss sich eine lange Diskussion an, die die anwesenden Gemeinderäte mit Fachwissen anreicherten. So erläuterte Ute Richter ausführlich die Notwendigkeit der Errichtung des betreuten Wohnens am Caritas Altenheim und die Historie der Planung dazu. Hans Wechner stand Rede und Antwort zu Themen wie Wohnraumschaffung, Straßensanierung, ÖPNV-Ausbau, Sanierung der Grundschule und vieles mehr. Eine lebendige Diskussion mit vielen Fragen entstand.

„Für die CSU steht der Mensch in Krailling im Zentrum, deshalb war es uns auch so wichtig, die Umfrage zu machen“, schloss er seine Ausführungen.