Ortsverband Leutenbach-Mittelehrenbach

Dämmerschoppen

Mdb Silberhorn in Leutenbach

Thomas Silberhorn kam am 09. März nach Leutenbach. Dabei standen die Herausforderungen des demografischen Wandels, die Versorgung mit schnellem Internet und die Baulandpolitik als Schwerpunktthemen eines Gemeindebesuchs in Leutenbach. Der Bundestagsabgeordnete traf sich mit Bürgermeister Florian Kraft und den Gemeinderäten, um zu erfahren, wo vor Ort der Schuh drückt.Vor allem der Ausbau von schnellem Internet in allen Ortschaften beschäftigte die Gemeindevertreter. „Ohne einen vernünftigen Breitbandausbau wird es künftig auf dem Land weder Betriebsansiedlungen noch bauwillige junge Leute geben“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär. Der Freistaat Bayern habe hier mit einem milliardenschweren Förderprogramm die richtigen Schwerpunkte gesetzt. „An Fördergeldern mangelt es nicht“, sagte Bürgermeister Florian Kraft. „Es fehlen im Moment schlicht genügend Firmen, die den Ausbau machen.“ So habe die Gemeinde zwar den Breitbandausbau ausgeschrieben, jedoch bislang keine Angebote erhalten. Daher sei es wichtig, möglichst schnell einen Anbieter zu finden. „Sonst sind die Firmen bei anderen Projekten gebunden.“Im Anschluss an den Gemeindebesuch sprach Silberhorn bei einem politischen Dämmerschoppen der Leutenbacher CSU im Mittelehrenbacher Vereinsheim. „Klartext“ erwartete CSU-Ortvorsitzender Reinhard Weber vom Mindestlohn über Maut und Euro bis hin zur Flüchtlingsproblematik.„Weltweit sind mehr als 57 Millionen auf der Flucht“, so der Bundestagsabgeordnete. „Das ist die größte menschliche Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg.“ Die Hauptlast würden hier die Entwicklungsländer tragen. Aber auch in Europa werde die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber steigen. Deutschland stelle sich seiner humanitären Verantwortung für die Opfer von Krieg und Gewalt. Gleichzeitig müssten Menschen ohne Asyl- oder Aufenthaltsgrund wieder zurückkehren. „Mit unsere Entwicklungspolitik tragen wir dazu bei, dass sie in ihrer Heimat eine bessere Lebensperspektive haben“, sagte Thomas Silberhorn.