Halbzeitbilanz und Ausblick der Maisacher CSU-Gemeinderäte

Die Sitzungspause zwischen August und Anfang September haben die zehn Maisacher CSU–Gemeinderäte unter Leitung der Fraktionsvorsitzenden Gaby Rappenglitz zu einer internen Klausur genutzt.

Abgearbeitet wurde eine umfangreiche Tagesordnung, bei der die Entwicklung in den letzten drei Jahren analysiert und die Ziele für die restlichen drei Jahre der Wahlperiode besprochen wurden. Die gute wirtschaftliche Situation, aber auch ein sehr zielstrebiges Vorgehen, lässt eine sehr erfreuliche Halbzeitbilanz zu.

Das infrastrukturelle Angebot innerhalb der Gemeinde konnte in vielen Bereichen sehr positiv weiterentwickelt werden.

Angefangen von der Kinderbetreuung, der Schulausstattung, dem Schul– und Freizeitsportmöglichkeiten bis zum Nahversorgungsangebot hat sich die nutzbare Infrastruktur und damit die Lebensqualität erheblich verbessert. Auch bei der Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der Mobilität wurde mit dem Ausbau der Busverbindungen und weiterer Radwegeverbindungen, besonders aber mit der Verbesserung von Verkehrsknotenpunkten, ein guter und effizienter Weg beschritten.

Einig war man sich bei der Klausurtagung, dass eine  weitere bauliche Entwicklung, sei es durch Nachverdichtung oder durch Erweiterung der Orte, gezielt gesteuert werden muss um die Aufenthaltsqualität zu steigern und  die Ortscharakteristik zeitgemäß fortzuentwickeln.

Die Vielzahl der Nachverdichtungen  innerhalb der Orte wird als ausreichendes Wachstum gesehen, eine Vergrößerung der Orte darüber hinaus sollte sehr stark überlegt werden. Intensiv wurde auch die gewerbliche Entwicklung innerhalb der Gemeinde besprochen. Der Abwanderung von zwei großen Unternehmen konnte positiv entgegenwirkt werden. Zwar ist man mit den baulichen Wünschen der einzelnen Unternehmen nicht immer zu hundert Prozent einverstanden, aber moderne Produktions– und Vertriebskonzepte machen entsprechend Gebäudekapazitäten erforderlich. Das Ziel Leben und Arbeiten wieder mehr in den  Orten unserer Gemeinde zu vereinen, sieht man als einen guten Ansatz die Entwicklung unsere Orte zu reinen Schlafstätten zu vermeiden und die Belastung von langen Arbeitswegen erheblich zu reduzieren. Damit will man weiterhin Mensch, Natur und Klima entlasten.

Trotz der umfangreichen Investitionen innerhalb der Gemeinde sind auch die finanziellen Verhältnisse der Gemeinde gut aufgestellt.

Die Schwerpunkte für die nächsten drei Jahre bis zum Ende der Wahlperiode werden die Gestaltung der Ortsdurchfahrt von Maisach sein, die bauliche Umsetzung der Südumfahrung, die Erweiterung  des Bestandes an gemeindeeigenen Wohnungen, sowie die bauliche Weiterentwicklung bei den Feuerwehrhäusern, die bisher noch keine eigenes sanitären Einrichtungen für Feuerwehrfrauen haben.

Auf einen zukunftsfähigen Ausbau des  Kinderbetreuungsangebots wird in allen Einrichtungen, besonders aber in den Orten mit einem S- Bahnhaltepunkt wie  Gernlinden,  Maisach und Malching /Germerswang erhebliches  Augenmerk gelegt.

Die  Wahrnehmung der Wertigkeit des eigenen Trinkwassers und der Grünstruktur für ein gesundes und gutes Lebensumfeld soll noch mehr verstärkt werden. Aber auch Themen wie der aktuelle Bienenbestand und die Anzahl an Imkern füllten den Diskussionsabend.