Hochkarätige Gäste und gute Gespräche zum Jahresauftakt

Kunstareal München – „Wo stehen wir? Was ist zu tun? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der CSU Maxvorstadt 2017

Die drei CSU-Ortsverbände in der Maxvorstadt sowie die CSU-Fraktion im Bezirksausschuss Maxvorstadt hatten wie bereits im Vorjahr zum Neujahrsempfang in eine Galerie geladen. Fraktionssprecher Valentin Auer begrüßte die etwa 60 Gäste in der Braun-Falco Galerie und stellte fest, dass im Kunstareal zwar viel geschehen sei, dass aber auch noch viele Ideen umgesetzt werden müssten. Er richtete einen Appell an die Baureferentin Rosemarie Hingerl, die Oberflächengestaltung am Oskar-von-Miller-Ring von der Sanierung des Altstadtringtunnels abzukoppeln.

Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister mit Bildung und Kultus sowie Wissenschaft und Kunst, stellte eine strategische Weiterentwicklung des Kunstareals in Aussicht. Der Bau gegenüber der Pinakothek der Moderne sei wirtschaftlich nicht zu sanieren. Man lote hier Möglichkeiten aus, um einen Gravitationspunkt im Kunstareal zu schaffen und selbiges strategisch weiterzuentwickeln. Die Sanierung der alten Pinakothek gehe voran, die der neuen sei aufs Gleis gesetzt, da täte sich viel. Er als Nachbar aus Schwabing schaue gelegentlich schon neidisch herüber in die Maxvorstadt, so der Minister scherzhaft.

Auch Bürgermeister Josef Schmid ist dem Stadtteil sehr verbunden: jahrelang hatte er seine Kanzlei in der Nymphenburgerstraße, weshalb er sich hier nach wie vor sehr wohl fühle. In seiner Rede betonte er die Notwendigkeit, eine gemeinsame Museumscard zu schaffen. Eine gemeinsame Eintrittskarte für die staatlichen und städtischen Museen sei ein bedeutsamer Schritt zur Erkennbarkeit des Kunstareals. Außerdem lobte er die Galerien, die ebenfalls zu einer Aufwertung des Kunstareals beitrügen. Dieses Ensemble von Kunst und Kultur sei ein Juwel, so Schmid wörtlich.

Stadtrat Thomas Schmid dankte im Namen der weiteren Ortsvorsitzenden Dr. Günther Westner und Michael Laub den Gästen für Ihr Kommen. Bei guten Gesprächen in tollem Ambiente ließen die Anwesenden - darunter auch erfreulich viele Nicht-Parteimitglieder - den Abend ausklingen.