Standort für ein Pflegeheim

In seiner Februar Sitzung hat der Bezirksausschusses 11 Milbertshofen – Am Hart (BA) mit großer Mehrheit den Vorschlag der CSU Fraktion unterstützt, das Areal am ehemaligen Busbahnhof Olympiazentrum als weiteren Standort für ein Pflegeheim mit in die Suche nach einem geeigneten Grundstück aufzunehmen. Seit 2016 bemüht sich der BA, ein solches Grundstück zu finden. Alle bisherigen Vorschläge wurden von der Stadt verworfen. Mal ist die vorgeschlagene Fäche zu klein, mal sind bereits andere Planungen vorgesehen, mal darf die Grünfläche nicht bebaut werden. Benötigt wird, laut Referat, eine Fläche von mindestens 7000 qm. Warum „Wohnen für Alle“ auf kleinerer Fläche möglich ist, ein Seniorenheim aber nicht, war den Mitgliedern des Bezirksausschusses nicht klar.

Der Bereich Busbahnhof ist nach der Vorstellung der Mehrheit der BA Mitglieder ein Standort, der die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren gut erfüllen würde. Dazu gehören, direkter U-Bahn- und Busanschluss, problemlose Anfahrt für Besucher, vorhandene Parkplätze, direkter Zugang zur Parkanlage, Einkaufsmöglichkeit, Ärzte und gesundheitliche Anwendungen, Kirchen und deren Angebote im Olympischen Dorf, der Kulturverein forum2 mit seinen abwechslungsreichen Angeboten, vielfältige Gastronomie im Umfeld, Begegnung von Jung und Alt (im Park ist immer was geboten) - Leben in der Mitte der Gesellschaft!

Das geplante Visitor – Center kann ebenfalls im Bereich des ehemaligen Busbahnhofs untergebracht werden, wenn es als Informationszentrum und nicht als Museum betrieben wird. Ein Museum hatte der Olympiapark ja bereits im nicht mehr vorhandenen Radstadion. Das Dach vom ehemaligen Busbahnhof kann, wie vom Denkmalschutz verlangt, erhalten werden.

Zwei weitere Standorte im Münchner Norden sollen von der Landeshauptstadt München auf Vorschlag des Bezirksausschusses geprüft werden. Der Stadtteil Milbertshofen – Am Hart, zu dem das Olympische Dorf gehört, braucht dringend eine vollstationäre Pflegeeinrichtung, wenn wir nicht wollen, daß unsere älteren Mitbewohner im gesamten Stadtgebiet und im Umland verteilt werden und den ihnen ans Herz gewachsenen Stadtteil verlassen müssen.