Artikel vom 04.04.2017
CSU-Ortsverband Passau-Mitte besichtigt ZOB und Quartier Mitte
Forderung nach Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit
Mitglieder des CSU-Ortsvorstands Passau-Mitte haben Bürgerbeschwerden zum Anlass genommen, sich bei einer Ortsbegehung im Bereich ZOB/Quartier Mitte ein Bild von der Situation zu verschaffen. Teilgenommen haben daran neben Stadtrat und MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler auch der Technische Leiter der Stadtgalerie, Dirk Kirstein, und der Vorsitzende der „Initiative Grünau“, Peter Gröschl, denen die Gefahrenpunkte bestens bekannt sind und die Verkehrssicherheit in dem Bereich auch ein besonderes Anliegen ist.
Vor allem im Bereich der Einfahrt zur Stadtgalerie, den gleichermaßen Busse, Fußgänger und Autofahrer frequentieren, konnten die Beteiligten an der samstäglichen Ortsbegehung innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Gefahrensituationen beobachten. Was die Ursachen angeht, beschreibt Markus Ihle, Vorsitzender des Ortsverbands Mitte, sie wie folgt: „Fußgänger, die mangels klarer Regelungen kreuz und quer den Kreuzungsbereich queren, Busse, die teilweise recht schwungvoll in den Kreuzungsbereich einfahren, und Autos, die zu lange brauchen, um sich Klarheit über den richtigen Fahrweg zu verschaffen.“
Eine ähnliche Situation bietet sich im Kurvenbereich der Grünaustraße beim Quartier Mitte. Dort wurde bahnseitig zwar der Fußweg verlängert, jedoch versäumt, eine Regelung für die Straßenquerung der Fußgänger hin zu den Gebäuden vom „Quartier Mitte“ vorzunehmen.
Abhilfe schaffen könnten sowohl am ZOB als auch beim Quartier Mitte sog. Querungshilfen, d.h. Fußgängerüberwege. Zusätzlich könnten an der Einfahrt zur Stadtgalerie zusätzliche Straßenmarkierungen für mehr Klarheit sorgen. Die vorgeschlagenen Markierungen lassen sich leicht und ohne erhebliche Kosten installieren, ohne dass es etwa einer zusätzlichen Beschilderung bedürfte. „Als CSU-Stadtratsfraktion werden wir alles dafür tun, dass Fußgänger, Autofahrer und Busfahrer sich am ZOB gefahrlos begegnen können“, verspricht Stadtrat Prof. Dr. Gerhard Waschler. „Wer die Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die vorgeschlagenen Maßnahmen unter Verweis auf angebliche rechtliche Hindernisse ablehnt, dem fehlt bloß der nötige Umsetzungswille“, stellt das Kreisvorstandsmitglied Prof. Dr. Holm Putzke klar.
Wie die zusätzlichen Maßnahmen aussehen könnten, ist auf der folgenden Skizze zu sehen (die allerdings nur einer groben Verdeutlichung dienen soll und nicht den Anspruch einer maßstabsgetreuen Darstellung hat):
Mit Stadtrat MdL Gerhard Waschler stimmten alle Beteiligten des Ortsverbands Mitte darin überein, dass es angesichts geplanter Großbaumaßnahmen (Peschl Quartiere, Universitätserweiterung etc.) für das gesamte Gebiet eines städtebaulich modernen Konzepts bedarf, um den zu erwartenden Verkehr auch unter ökologischen Gesichtspunkten bewältigen zu können. Auch dies wird Teil des von der CSU aufgelegten „Passau Plans“ sein.