Ortsverband Pittenhart

Michael Reithmeier als Vorsitzender bestätigt

Jahreshauptversammlung bei der CSU Pittenhart

Vorsitzender Michael Reithmeier (zweiter von rechts) mit den Stellvertretern (von links) Reinhard Schreiner, Ramona Pis und Philipp Spiel

 

Die Neuwahlen bei der Pittenharter CSU brachten einige Veränderungen in der engeren Vorstandschaft. Ramona Pis wurde zur neuen stellvertretenden Ortsvorsitzenden neben den im Amt bestätigten Stellvertretern Philipp Spiel und Reinhard Schreiner gewählt. Neuer Schatzmeister ist Engelbert Stöcklhuber jun. als Nachfolger von Renate Dotterweich.

Ortsvorsitzenden Michael Reithmeier bestätigten die Mitglieder einstimmig im Amt. Als Beisitzer wurden Inge Stürzer, Daniel Bichler, Wolfgang Hutzler, Sebastian Bernhard, Werner Dotterweich und Christian Pis gewählt. Schriftführer bleibt Sebastian Esterlechner, als Kassenprüfer fungieren weiterhin Martin Niedermaier und Andreas Feuerer.

Vorsitzender Michael Reithmeier bedauerte in seinem Bericht, dass in der öffentlichen Debatte über Asyl, Flucht und Migration viele Halbwahrheiten, Zerrbilder und Unklarheiten kursieren. „Deutschland ist ein starkes Land, das in Sachen Hilfe für Flüchtlinge und Integration so viel leistet, wie kaum ein anderes Land. Aber auch wir dürfen uns nicht überfordern und müssen unsere Möglichkeiten realistisch einschätzen“, so Reithmeier. Über den Anspruch auf Asyl werde in einem ordentlichen rechtstaatlichen Verfahren entschieden. Viele Vorwürfe gegenüber Staat und Politik basieren laut Reithmeier auf einem fundamentalen Missverständnis über das deutsche Asylrecht. „Asylrecht ist kein Einwanderungsrecht und kein Instrument der Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Und auch Asyl ist nie auf Dauer angelegt, sondern immer auf die Dauer des Fluchtgrundes begrenzt. Nur auf diesem Weg kann die Hilfefähigkeit unseres Staates weiterhin aufrechterhalten werden. Deshalb ist es entscheidend, dass wir uns auf die Menschen konzentrieren, die wirklich auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung sind.“

Kreisrat und Altbürgermeister Hans Spiel gab einen Überblick zu aktuellen Themen im Landkreis Traunstein. Der Landkreis-Haushalt 2017 beinhalte die höchsten Investitionen aller Zeiten mit einem klaren Schwerpunkt auf Bildung und Infrastruktur. „Gleichzeitig bauen wir weiter Schulden ab und stärken durch die spürbare Senkung der Kreisumlage die Finanzkraft unserer Städte und Gemeinden“, so Spiel. Grundlage für diese Spielräume sei die gute wirtschaftliche Lage und die Stärke der Unternehmen in der Region. Spiel lobte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Wirtschaftsförderung des Landkreises unter Leitung von Geschäftsführerin Dr. Birgit Seeholzer.