Ortsverband Poing

Gedenkfeier für die Opfer des Todeszuges

Gedenveranstaltung am Mahnmal trotz Regenwetter gut besucht

Die auch heuer wieder gut besuchte Gedenkveranstaltung am 27. April am beeindruckenden Mahnmal in der Bahnhofstraße ist inzwischen ein fester Bestandteil des Poinger Gemeinsinns und unserer Erinnerungskultur. Sie wird von den politischen Gruppierungen mitgetragen und von den christlichen Kirchen mitgestaltet. Damit zeigen wir, dass trotz der Vielfalt in unserer Gesellschaft in zentralen Anliegen auch ein gewisser Grundkonsens besteht.

Die Ereignisse des 26. und 27. Aprils 1945 in Poing und Umgebung sind uns eine ernste Mahnung, zu welchen abscheulichen Taten Menschen fähig sein können. Sie zeigen uns aber auch, dass selbst in solch schwierigen Situationen menschliches Erbarmen und Hilfe möglich waren. Wir sind deshalb aufgerufen, aus der Geschichte nachhaltig zu lernen und auch den aktuellen Herausforderungen in diesem Sinne menschlich zu begegnen.

Wir unterstützen deshalb auch nachdrücklich die gemeinsamen Bestrebungen um eine würdige Erinnerung an Max Mannheimer, der einer der Insassen des Todeszuges war und sein Leben lang zur Erinnerung und Menschlichkeit aufgerufen hat.

Für das Team CSU Aktive Bürger
Franz Langlechner, 2. Bürgermeister