Ortsverband Poing

Sportzentrum

CSU fordert Verbesserung der Platzsituation

Die Platzsituation im Sportzentrum ist bereits jetzt angespannt und es ist auch kein Geheimnis, dass die Nachfrage an Sportangeboten mit der Einwohnerzahl steigen wird. Die bestehenden Rasenplätze sind aufgrund von aufwändigen Pflegemaßnahmen oftmals gesperrt und können nicht genutzt werden. Damit in unserer Wachstumsgemeinde auch weiterhin ein ausreichendes Sportangebot zur Verfügung steht, hat die CSU beantragt, die Wiese im Sportzentrum in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Das würde die Trainingskapazitäten der Sportvereine erhöhen. Auch Freizeitsportler profitieren von dieser Maßnahme, da sie den Platz nutzen können.

Nachdem der Gemeinderat im März eine Erweiterung des Sportzentrums Richtung Ottersberg aufgrund einer Grundstücksproblematik aufgegeben hat und die Verwaltung stattdessen vorgeschlagen hat zukünftig auf die Fläche östlich der Sportplätze auszuweichen, hat unser 2. Bürgermeister Franz Langlechner gefordert, dass dann auch umgehend mit der Planung begonnen wird. Dies wurde seitens der Verwaltung zugesagt. Allerdings wird die Fertigstellung der neuen Sportflächen mehrere Jahre dauern und kann somit den aktuell bestehenden Bedarf nicht zeitnah decken. Daher ist ein neuer Kunstrasenplatz die einzig kurzfristig realisierbare Lösung.

Die CSU ist den Kompromiss eingegangen, den Antrag zunächst zurückzustellen, weil die Verwaltung befürchtet, dass die sofortige Umwandlung die Planung Richtung Osten beeinträchtigt. Nach mehrmaligem Fragen wurde uns zugesichert, dass unser Antrag nicht ewig liegen bleibt, sondern noch im Herbst diesen Jahres entschieden wird. Dann sollte auch die erste Planung für die Erweiterung des Sportzentrums vorliegen.

Die Erweiterung wird sicherlich über den bereits bestehenden Weg erschlossen und nicht quer über den Bolzplatz. Warum die sofortige Umwandlung die spätere Planung negativ beeinflussen sollte, ist uns ein Rätsel. Auch wenn irgendwann neue Sportflächen entstehen, wird der Bolzplatz nicht leer stehen, sondern sich größter Beliebtheit bei Freizeitsportlern erfreuen. Vor ein paar Jahren noch konnten die Kinder im Poinger Süden auf unbebauten Grundstücken spielen. Inzwischen ist das nicht mehr möglich, da dort Häuser stehen. Da wäre der Bolzplatz im Sportzentrum eine tolle Alternative.

Verwundert hat uns die Anmerkung der SPD, dass sie eine gemeinsame Initiative zur Verbesserung der Situation im Sportzentrum unterstützt hätten. Verwaltung und einzelne Gemeinderäte seien stetig mit dem TSV in Kontakt und kennen deren Platzprobleme. Außerdem sind bereits Anfang 2014 Jugendliche mit der Bitte an die Gemeinde herangetreten, diese Rasenfläche als Kunstrasenplatz auszubauen. Daher ist es für uns unverständlich, warum man dann nicht für den CSU Antrag stimmen wollte. Wenn man den Wunsch und die Notwendigkeit für eine Veränderung kennt und einen Vorschlag gut findet, sollte man ihn unterstützen – auch wenn er vom politischen Gegner kommt.

Zum Glück geht es auch anders: Ein tolles Beispiel ist der Antrag der CSU einen Trimm-Dich-Parcours für alle PoingerInnen jeden Alters zu errichten. Erfreulicherweise haben alle Gemeinderatsfraktionen unsere Idee unterstützt. Momentan werden die ersten Geräte aufgebaut (jedes Jahr kommen neue dazu) und ab Juni können diese endlich benutzt werden. Auf geht’s liebe Sportsfreunde :-)!

Für die Gemeinderatsfraktion CSU Aktive Bürger
Yvonne Siebert, Michael Lanzl & Eva Saam