Ortsverband Roßtal

Uta Hohmann berichtet

Stellungnahme der CSU zum Haushalt 2017

Auszug aus der Haushaltsrede der Fraktionsvorsitzenden Hohmann

 

Solide Finanzen und Generationengerechtigkeit.

Ein Haushalt wieder ohne Neuverschuldung. Das Zauberwort heißt KOSTENDISZIPLIN und die sollten wir nie aus den Augen verlieren.

Maßvolle Ausweisung neuer Baugebiete als der richtige Weg ist:

Mehr Einwohner stärken die innerörtliche Kaufkraft und helfen, die großen Investitionen in die Infrastruktur (insbesondere im Wasser- und Abwasserbereich) auf mehr Schultern zu verteilen.

Unternehmer sorgen mit ihrer Gewerbesteuer für gestiegene Einkünfte mit 1,6 Mio € (rund 450 T€ mehr als im Vorjahr). Ein guter Grund, für unsere Gewerbetreibende beste Bedingungen zu schaffen und vor allem weitere Gewerbeflächen anzubieten.

Mit dem Breitbandausbau haben wir einen guten Schritt in die richtige Richtung getan. Hier müssen wir eindeutig mehr tun!

Familien, Kinder und die immer älter werdende Generation liegen der CSU am Herzen.

Familien sollen sich bei uns wohl fühlen. Um auch für die Zukunft attraktiv zu sein, werden wir weitere Kinderbetreuungsangebote schaffen. Mit dem Bau einer Kindertagesstätte und eines neuen, 5-gruppigen Hortes sind wir auf einem guten Weg. Erfreulicherweise dürfen wir mit einer staatlichen Förderung von rund 3,1 Mio € rechnen, aber es bleiben immer noch gut 3,4 Mio €aus eigenen Mitteln. Deshalb Kostendisziplin!

Freizeitmöglichkeiten erweitern:

durch den Neubau eines besonders attraktiven Kinderspielplatzes im Neubaugebiet „Roßtaler Süden & ldquo sowie einem weiteren Spielplatz und einem Bolzplatz an der Sudetenstrasse.

Bei besonders attraktiven Spielplätzen sollte unbedingt auf ausreichende Parkplätz geachtet werden, denn Eltern fahren gern ein paar Kilometer, wenn der Spielplatz besonders ist- sonst haben wir ganz schnell die Anwohner in Aufruhr. Die Überprüfung und bauliche Überholung bereits vorhandener Spielplätze begrüßen wir.

Das Jugendhaus wird zunehmend weniger genutzt, was sicher nicht nur an dem schlechten baulichen Zustand liegt. Die 105T €, die wir jedes Jahr an den Zweckverband zahlen, stehen unserer Meinung nach in keinem Verhältnis zur momentanen Nutzerzahl.

Mit der angedachten Jugendfarm schaffen wir ein Konkurrenzangebot, was die Situation sicher noch verschärfen würde. Beide Angebote im Verbund sind sinnvoller.

Auch das Gelände „Freizeit und Erholung“ erfährt nach vielen Jahren mit einen Bewegungsparcour für Jung und Alt, sportlich ambitioniert oder eher Typ Couchpotatoe heuer eine Sanierung.

Aber nicht nur die Freizeit-Angebote im Kernort werden erweitert: für den SV Großweismannsdorf werden rund 20 T € an HH-Resten für erste planerische Maßnahmen zum Umbau ihrer Halle zur Verfügung gestellt. Der Schützenverein Raitersaich kann noch rund 7,5 T € aus HH Resten erhalten.

Für Erhalt der Ortswehr Oedenreuth: Im Sinne der raschen Verfügbarkeit an der B14 sowie als notwendigen Stellplatz für das Feuerwehrauto halten wir einen Neubau für sinnvoll. Allerdings sollte die vorgestellte Version mit Blick auf die Kosten ggfls abgepeckt werden.

Umbaumaßnahmen im Rathaus: Die dafür eingestellten Gelder (220 T € aus HH Resten und weitere 320T € aus diesem Jahr) sollten uns allerdings nicht dazu verleiten, jetzt mit Spendierhosen einkaufen zu gehen, sondern vielmehr mit Weitsicht und Kostendisziplin die Umgestaltung vorzunehmen.

Zusammenfassend ein ausgewogener Haushaltsplan, der uns etwas Luft für die Unwägbarkeiten des Lebens lässt, unsere nächste Generation nicht Übergebühr belastet und unser Eigentum sichert.

Dank an Kämmerer und Kollegium:

Trotz unterschiedlicher Auffassungen finden wir meistens einen für allen tragbaren Kompromiss.

Uta Hohmann, Fraktionsvorsitzende