Ortsverband Vagen

zur Bürgermeiserwahl

Diskussion mit CSU-Kandidat Bernhard Schweiger

 Mitten im Wahlkampf um das Bürgermeisteramt lud der CSU-Ortsverband Vagen zu einer Bürgerversammlung in das Gasthaus Schäffler. CSU-Ortsvorsitzender Rudolf Haimerl begrüßte die große Zuhörerschaft von über 70 Personen , darunter Vagener Vereinsvorstände, den CSU-Fraktionsvorsitzenden Bernhard Neumeier, den CSU-Ortsitzenden aus Höhenrain Georg Messerer, die Vagener Ortsbeiratssprecherin Britta Ulitz sowie Vagener Gemeinderäte.

Rudolf Haimerl freute sich eingangs über die große Resonanz im Publikum und stellte fest, dass „trotz der närrischen Zeit an diesem Abend keine Politikverdrossenheit zu erkennen ist“.

Bernhard Schweiger erzählte dann aus seiner zurückliegenden Amtszeit als Bürgermeister der Gemeinde  Feldkirchen-Westerham. Das Thema des Hochwasserschutzes in der Region beschäftige ihn dabei seit seinem Amtsantritt vor zwölf Jahren. Der soziale Wohnungsbau und die damit verbundene Schaffung von bezahlbarem  Wohnraum in der Gemeinde sei ebenfalls ein großer Aufgabenbereich, der nur inZusammenarbeit mit den  Gemeinderäten umgesetzt werden kann. 

„Für den Ort Vagen sei die derzeit im Umbau stehende Faganahalle ein Zeichen der modernen Infrastruktur und  des Vereinslebens, die das ganze Jahr über genutzt wird“, so Schweiger in seinen Ausführungen. Der  Wiedereröffnung zum neuen Schuljahresbeginn im September dieses Jahres sieht Schweiger positiv entgegen.

Einen ganz entscheidenden Punkt, um nochmals für das Bürgermeisteramt zu kandidieren, sieht er “ besonders im Rückhalt seiner Familie, die ihn in seinem Amt unterstützt“. Schweiger lobte die Offenheit der Vagener  Vereinsvorstände und die konstruktive Diskussion bei Streitpunkten auf Gemeindeebene.

Gemeinderat und Obst-und Gartenbauvereinsvorsitzender (OGV) Christof Langer hatte dann das Wort und  referierte über den derzeitigen Stand der Baumaßnahmen am Poschenhaus und der Finanzierung. „Geplanter Baubeginn sei nun ab Ostern“, so Langer. Gemeinderat Klaus Anderl zeigte sich ebenso erfreut, das nun mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden kann.

Im Anschluss berichteten WSV Vorstand Josef Mayer sowie der Vorstand der Musikkapelle Franz Köll über die  laufenden Baumaßnahmen in der Faganahalle. Köll verwies auf die, in Absprache mit dem Trachtenverein  D`Neuburgler, geplante Küchenzeile im Vereinsheim sowie den durchgeführten Arbeiten im Bühnenbereich der  Halle. „Der Hallenboden werde nach dem erfolgten Innenausbau als Letztes verlegt“, so Köll.

Beim sich anschließenden Thema „Sozialer Wohnungsbau“ übernahm Bernhard Schweiger das Wort und verwies auf das in der Vagener Au geplante Wohnungsbauprojekt der Gemeinde. Er beschäftigte sich weiter mit der Frage, „Wie attraktiv bleibt dieGemeinde für junge Bürger?“ in Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum sowie die immer  steigenden Immobilien- und Grundstückspreise.

Der CSU Ortsvorsitzende Haimerl erläuterte das „Einheimischen-Programm“. Haimerl sieht hier verstärkt  Möglichkeiten, die jungen Familien an den Ort zu binden und appellierte damit an die anwesenden Gemeinderäte.  CSU-Fraktionsvorsitzender und Gemeinderat Bernhard Neumeier nahm dazu kurz Stellung und erklärte den  Zuhörern die Vergabekriterien im Einheimischen-Programm. „Der Gemeinderat stellt die Bebauungspläne auf,  nicht der Bürgermeister“, so Schweiger abschließend.

Eine sachliche Diskussion entbrannte im Anschluss zu Themen wie „Sicherer Schulweg“, Parksituation in der  Vagener Au, der allgemeinen Verkehrssituation vor Ort oder den „Tempo 30-Zonen“, hier meldete sich unter  anderem Ortsbeiratsvorsitzende Britta Ulitz zu Wort. Danach übernahm Josef Lechner, SV Vorstand, das Wort und appellierte an die Aufsichtspflicht von Lehrern und Erziehern gegenüber den Schülern, wenn diese ohne Erlaubnis die Vagener Sportanlagen betreten.

Rudolf Haimerl lobte abschließend den ehrlichen und angeregten Dialogaustausch an diesem Abend und bat um  eine rege Wahlteilnahme zur Bürgermeisterwahl am 12. März.

Er verwies im Namen der CSU-Ortsverbände auf den „Politischen Frühschoppen“ mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin Ilse Aigner und Bürgermeister Bernhard Schweiger am Sonntag, den 5. März um 10 Uhr im  Pfarrsaal Feldkirchen-Westerham. In seinem Plädoyer lobte Bürgermeister Bernhard Schweiger die sachliche  Kritik an diesem Abend und nannte in seinem Schlusssatz, was ihm die zurückliegenden Amtsjahre gezeigt haben, „wenn man Bürgermeister wird, muss man ehrlich sein, sonst scheitert man“.