Ortsverband Waldbüttelbrunn

CSU Gemeinderatsfraktion Waldbüttelbrunn

Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 13. Februar 2017

Eigentlich stand zunächst eine Vorstellung von Frau Kulczynski, der neuen Kraft für den Familienstützpunkt, auf der Tagesordnung. Leider war Frau Kulczynski erkrankt, so dass die Vorstellung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wurde.

Einen Rückblick über das letzte Jahr sowie eine Vorausschau auf das Jahr 2017 bot Gemeindejugendpfleger Michael Langenhorst. In seiner Präsentation ging er auf gesellschaftliche Veränderungen ein, die neue Wege in der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen bedingten. Er blickte zurück auf die im Jahr 2016 geleistete Arbeit, sei es bei der Betreuung einer geflüchteten Familie und der Unterstützung der ehrenamtlichen Betreuer, die Einberufung eines Jugendleiterstammtisches, die Organisation eines HipHop-Kurses, Ferienaktivitäten wie Halb- oder Ganztagesausflüge sowie das Ferienhüttendorf mit etwa 120 teilnehmenden Kindern. Ebenso berichtete er von einer Fortbildung zum Thema Qualitätsmanagement in der Jugendarbeit sowie dem Beitritt zum Netzwerk Inklusion. Ein neues Online-Anmeldesystem für das Ferienprogramm und das Ferienhüttendorf soll, da rund um die Uhr verfügbar, den Bürgerservice verbessern. Die Vorbereitungen für das Ferienhüttendorf 2017 laufen bereits. Der Auszug des Jugendzentrums aus dem Alten Rathaus im Rahmen des Rathausneubaus muss geplant werden, hier stehen Überlegungen zum zukünftigen Standort an. Außerdem sind Renovierungsarbeiten in den Jugendzentren geplant. Auch soll es ein Treffen der Jugendlichen mit dem Bürgermeister und den Jugendbeauftragten des Gemeinderates geben. Weitere Aktivitäten wie eine Geocaching-Tour sind in der Planung.

Nachdem die Sportvereine TSG und DJK zu ihren Zuschussanträgen, wie vom Gemeinderat gewünscht, die Kontostände nachgereicht hatten, konnten die Anträge nun beraten werden.Es wurde einstimmig vereinbart, dass die dem Gemeinderat bekanntgegebenen Kontostände nicht öffentlich gemacht werden.

Die TSG beantragte einen Zuschuss zur Instandsetzung der drei Tennisplätze. Es wurde ein Zuschuss von 50 % der Kosten, maximal 950 € in Aussicht gestellt. Der Beschluss erging einstimmig. Gemeinderätin Helene Böhm war als Vorsitzende der TSG persönlich beteiligt und durfte deshalb nicht mitstimmen.

Die DJK möchte auf dem Vereinsgelände am Seeweg einen Geräteraum, eine Gambionenwand, einen Treppenabgang und einen Ruheplatz mit Sitzgelegenheit errichten. Der Ruheplatz steht nicht nur Vereinsmitgliedern zur Verfügung, sondern kann von allen Bürgern, die sich gerne unterwegs ausruhen möchten, genutzt werden.Auch diese Maßnahme unterstützt der Gemeinderat mit 50 % der Kosten, maximal jedoch 13.000 €. Dem Zuschussantrag wurde einstimmig stattgegeben.

Gemeinderat Daniel Steinmetz hatte vorgeschlagen, für die Sporthallen Sumpfler 1 und 5 einen Hallenwart auf Minijob-Basis einzustellen. Hintergrund dafür war, dass derzeit Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs die Hallen betreuen und deshalb viele Überstunden und Wochenenddienste für die Bauhofmitarbeiter anfallen. Deshalb war vor kurzem erst über eine zusätzliche Stelle im Bauhof entschieden worden. Nicht einig war sich das Gremium jedoch, in welchem Umfang und für welche Aufgaben eine Betreuung der Halle dauerhaft erforderlich sei. Außerdem steht das Stellenprofil des neu geplanten Bauhofmitarbeiters noch nicht fest. Man entschied schließlich gegen zwei Stimmen der Grünen-Fraktion, vorsorglich eine Minijobstelle und entsprechende Mittel im Haushalt einzuplanen, zunächst aber die weiteren Entwicklungen im Bauhof abzuwarten und über das Thema Hallenwart zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu beraten.

Die Freiwillige Feuerwehr Roßbrunn hat am 21.01.2017 neue Kommandanten gewählt. Diese mussten nun durch den Gemeinderat bestätigt werden. Erster Feuerwehrkommandant ist Herr Marko Franz. In seiner Doppelfunktion als Gemeinderatsmitglied und Kommandant war Marko Franz bei der Abstimmung persönlich beteiligt. Das restliche Gremium bestätigte seine Wahl einstimmig. Stellvertretender Kommandant wurde Marco Kreß. Dieser muss noch zwei Lehrgänge zum Gruppenführer und Leiter einer Feuerwehr absolvieren. Unter der Voraussetzung, diese Lehrgänge bis zum 31.01.2018 erfolgreich abgeschlossen zu haben, wurde auch Herr Kreß einstimmig bestätigt.

Zuletzt wurde ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bekanntgegeben. Diese beantragt, dass die Gemeinde sich um eine Anbindung des Ortes an eine Nachtbuslinie von Würzburg nach Wertheim bemüht. Dazu führte Herr Bürgermeister Schmidt aus, dass bereits ein erster Kontakt mit den Verantwortlichen aufgenommen wurde und der Gemeinderat weiterhin auf dem Laufenden gehalten wird. Eine Änderung käme aufgrund der Vertragsgestaltung der bisher Beteiligten frühestens zum 01.01.2018 in Betracht.