Mehr Sicherheit für die Bürger

Videoüberwachung wird ausgebaut

Mehr Sicherheit für die Bürger! Die Videoüberwachung in Bayern wird konsequent ausgebaut. Ein Pilotprojekt startet jetzt im Stadtgebiet Ingolstadt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Die Polizei kann anlassbezogen live auf die Aufnahmen zugreifen, beispielsweise um Gefahren gezielter abzuwehren oder Straftäter besser zu verfolgen", so der Minister.

Herrmann machte auch klar, dass die Videoüberwachung im ganzen Freistaat intensiviert wird – ein Schwerpunkt wird dabei auf Kriminalitätsbrennpunkten und öffentlichen Plätzen liegen. „Wir bauen dort die Videoüberwachung aus, wo es zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger notwendig ist", erläuterte der Innenminister. "Der gezielte Einsatz der Videoüberwachung kann die Polizei in ihrer Arbeit ganz entscheidend unterstützen, von der Fahndung nach Taschendieben bis hin zur Aufklärung von Terrorakten." Außerdem stärke die Videoüberwachung das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und wirke abschreckend auf potentielle Täter.

Wie Herrmann deutlich machte, soll in Bayern schwerpunktmäßig vor allem auch die dauerhafte stationäre Videoüberwachung der Polizei ausgebaut werden. Derzeit betreibt die Polizei 34 solcher Kameras in bayerischen Städten. Außerdem sollen die bisher drei mobilen Überwachungsanlagen, die beispielsweise bei Volksfesten oder kriminellen Brennpunkten eingesetzt werden, aufgestockt und durch intelligente Videotechnik ergänzt werden. Diese kann gesuchte Personen oder auffällige Verhaltensweisen selbstständig erkennen.

Auch bei der kommunalen Überwachung will der Innenminister aufrüsten. Hier sind derzeit rund 500 Kameras unter anderem in Kranken- und Rathäusern im Einsatz. Das konkrete Ausbaukonzept will Herrmann in den kommenden Wochen vorstellen.