Grenzkontrollen

Herrmann begrüßt Verlängerung

Die Grenzkontrollen an den Binnengrenzen zwischen Deutschland und Österreich sollen um ein weiteres halbes Jahr verlängert werden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat diese Entscheidung des Bundesinnenministeriums begrüßt: „Grenzkontrollen an den Binnengrenzen zwischen Deutschland und Österreich bleiben richtig und erforderlich. Vor allem, weil sich das Problem irregulärer Migration an den europäischen Außengrenzen eher noch verschärft hat und deren Schutz nach wie vor unzureichend ist.“ Angesichts des ansteigenden Migrationsdrucks wäre es in den Augen Herrmanns derzeit fahrlässig, die Kontrollen auslaufen zu lassen.

Alles in allem gehe es um mehr Sicherheit durch Grenzkontrollen, solange das notwendig ist, so der bayerische Innenminister. Davon profitierten nicht nur die Bürger in Bayern, sondern bundesweit. Ohne eine Fortdauer der Kontrollen könnten die ansonsten unerlaubt einreisenden Personen nicht mehr an der Grenze zurückgewiesen werden. Der Wegfall der Grenzkontrollen könnte aber auch als „Grenzöffnung“ missverstanden werden und den Migrationsdruck weiter erhöhen, so Herrmann weiter. „Womöglich würden sich dann deutlich mehr Flüchtlinge auf den Weg machen. Ich bin deshalb froh, dass wir das fortsetzen können.“