Keine Strafzinsen für Kleinsparer!

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder macht Front gegen Strafzinsen für Kleinsparer. Er will diese gesetzlich verbieten lassen. Dies stellte er gegenüber der „Bild“-Zeitung klar.

„Wir werden dazu eine Initiative in den Bundesrat und in die GroKo einbringen. Negativzinsen entsprechen nicht der deutschen Finanzkultur.“ Deutschen Sparern entgingen Hunderte von Milliarden durch die Niedrigzinsen der EZB. „Wir brauchen einen Kurswechsel in der europäischen Zinspolitik.“ Man brauche ein gesetzliches Verbot in Deutschland, das verhindere, dass diese Negativzinsen auf Kleinsparer umgelegt werden, so der Ministerpräsident weiter.

„Wir werden als Freistaat Bayern einen Vorstoß im Bundesrat starten, dass Beträge bis 100 000 Euro grundsätzlich von solchen Strafzinsen ausgenommen werden“, sagt der CSU-Chef der „Bild“-Zeitung. Ein gesetzliches Verbot soll verhindern, dass die Negativzinsen auf Kleinsparer umgelegt würden. Die Banken müssten ihre Kosten anders ausgleichen. „Sparen muss belohnt werden, nicht bestraft.“