Starthilfe vom Staat

Das Baukindergeld boomt

Familie in Bayern
Familie in Bayern

Bereits ein Vierteljahr nach Einführung haben 47.741 Familien das Baukindergeld des Bundes beantragt. Je Kind und Jahr erhalten sie 12.000 Euro für den Erwerb einer Wohnung oder eines Hauses.

Der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Horst Seehofer freut sich über den erfolgreichen Start: „Es senkt die individuelle Finanzierungsbelastung und ermöglicht vielen Familien den Schritt in das Wohneigentum. Auch als Absicherung im Alter.“

Das Baukindergeld geht auf eine CSU-Initiative zurück und ist eines der größten neuen Projekte der großen Koalition aus Union und SPD, um angesichts steigender Immobilienpreise Familien zu helfen, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Pro Jahr gibt es ein Fördervolumen von rund drei Milliarden Euro. Für den Bau eines Hauses oder den Kauf einer Immobilie gibt es einen Zuschuss von 1200 Euro je Kind und Jahr – über zehn Jahre gibt es insgesamt 12.000 Euro.

Gewährt wird das Baukindergeld für Familien und Alleinerziehende bis zu einer Grenze von 90.000 Euro zu versteuerndem Haushaltseinkommen im Jahr bei einem Kind. Bei größeren Familien darf die Grenze pro Kind 15.000 Euro höher liegen. Einen Antrag können alle Eltern oder Alleinerziehenden stellen, die seit Januar 2018 einen Kaufvertrag unterzeichnet oder eine Baugenehmigung erhalten haben. Wer in diesem Jahr bis Ende September ins neue Heim eingezogen ist, muss seinen Antrag bis Ende Dezember stellen, um den Zuschuss zu erhalten.

Bayern legt noch oben drauf

Zusätzlich zum Baukindergeld des Bundes fördert der Freistaat Familien durch das Bayerische Baukindergeld Plus mit einer Förderhöhe von 3.000 Euro pro Kind und die Bayerische Eigenheimzulage in Höhe von einmalig 10.000 Euro.

Einen Überblick über alle Fördermöglichkeiten gibt es hier.