Tag des Ehrenamts

„Garant für gesellschaftlichen Zusammenhalt“

Basis für ein lebens- und liebenswertes Bayern: Zum Tag des Ehrenamts hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die hohe Relevanz des Ehrenamts für den Freistaat herausgestellt.

„Ohne Ehrenamtliche und deren selbstloses Engagement ist unser Hilfeleistungssystem im Freistaat nicht vorstellbar“, so Herrmann. „Das ist ein unschätzbarer Dienst und Garant für die Sicherheit der Mitmenschen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bayern.“ Dies gelte für jegliches ehrenamtliches Engagement, wie zum Beispiel bei den Feuerwehren, den freiwilligen Hilfsorganisationen, dem Technischen Hilfswerk, den bayerischen Schulwegdiensten, der Sicherheitswacht, als ehrenamtlicher Verwaltungsrichter oder Sicherheitsberater für Senioren. Besonders freute sich Herrmann über den ehrenamtlichen Einsatz im Sport: „Indem sie den Vereinsmitgliedern ihre Zeit und ihre Kompetenzen zur Verfügung stellen, machen die Ehrenamtlichen unser Bayern lebens- und liebenswert und schaffen gesellschaftliche Werte, die nicht hoch genug geschätzt werden können.“

Unterstützung durch den Freistaat

Das Ehrenamt in Bayern werde kräftig unterstützt, so Herrmann weiter. Vergangenes Jahr hat der Freistaat für die Sportförderung rund 52 Millionen Euro bereitgestellt. Auch für das sicherheitsrelevante Ehrenamt wurden 2017 mit mehr als 51 Millionen Euro die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten sowie der Bau von Feuerwehrgerätehäusern gefördert. Zudem hat das Bayerische Innenministerium die Nachwuchsgewinnung im Bereich der Feuerwehren mit 275.000 Euro und im Bereich der freiwilligen Hilfsorganisationen mit 100.000 Euro unterstützt. „Für Fahrzeuge, Boote und Ausrüstung hat Bayern darüber hinaus den Durchführenden der Berg-, Höhlen- und Wasserrettung 2017 mehr als 6,4 Millionen Euro erstattet und in den Katastrophenschutz mehr als 15,6 Millionen Euro für Geräte zur Bekämpfung von Bränden, Hochwasser und sonstigen Katastrophenfällen investiert.“

Vereinbarkeit mit dem Beruf

Mit der bayernweiten Kampagne „doppelt engagiert“ (www.doppelt-engagiert.de) will die Bayerische Staatsregierung die Vereinbarkeit von ehrenamtlichem Engagement mit dem Beruf erleichtern. Die Unterstützung des Arbeitgebers sei dabei absolut notwendig. „Wir möchten zeigen, dass Ehrenamtliche ihre Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit, Stressresistenz und hohe Motivation auch in ihrem Beruf einbringen, was klar von Vorteil für den Arbeitgeber ist. Wir wissen aber auch, dass dieses Verständnis für ehrenamtliche Mitarbeiter nicht selbstverständlich ist“, so Herrmann. Um im Gegenzug auch den Arbeitgebern Anerkennung und Dank für die Unterstützung des sicherheitsrelevanten Ehrenamts auszusprechen, wurde erstmalig 2018 die Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Betrieb – Gemeinsam für mehr Sicherheit“ verliehen.

Abschließend betonte der Bayerische Innenminister: „Unentbehrlich ist natürlich, dass sich weiterhin möglichst viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Ich bitte auch künftig die bayerischen Bürgerinnen und Bürger, sich für ihre Mitmenschen einzusetzen. Jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich willkommen!“