Sicherheit im öffentlichen Raum

Bayern baut Reiterstaffeln aus

Joachim Herrmann und Markus Söder
Joachim Herrmann und Markus Söder

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann haben die ersten vier Polizeipferde der neuen mittelfränkischen Polizeireitergruppe vorgestellt. In den nächsten Jahren will die Bayerische Staatsregierung die Zahl der Polizeipferde bayernweit auf mehr als 100 verdoppeln.

Söder sagte: „Mit dem weiteren Ausbau berittener Einheiten erreichen wir mehr Sicherheit im öffentlichen Raum und eine verbesserte Sichtbarkeit der Polizei. Berittene Polizei stärkt das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung deutlich – sie stehen für Respekt, Übersicht und Sympathie.“

Die bereits bestehende Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München und die Reitergruppe in Rosenheim beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd hätten sich als sehr effektives Einsatzmittel erwiesen. „Daher werden wir in den nächsten Jahren die Zahl der Polizeipferde bayernweit auf mehr als 100 verdoppeln“, kündigte Söder an.

Einsatz im Streifendienst

Nach Herrmanns Worten sollen die Polizeipferde vor allem im Streifendienst, beispielsweise in Naherholungsgebieten, bei Fahndungen, Such- und Absperrmaßnahmen im Gelände sowie bei Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Open-Air-Konzerten, eingesetzt werden.

Ausbau schreitet voran

Bislang gab es beim Polizeipräsidium München eine Reiterstaffel mit 35 Pferden und beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim eine Reitergruppe mit fünf Pferden. Die Bayerische Staatsregierung hatte 2018 angekündigt, die Reiterstaffel in München auszubauen und in Nürnberg eine neue Reiterstaffel einzurichten. Im Endausbau soll das Polizeipräsidium München über 60 Polizeipferde und das Polizeipräsidium Mittelfranken über 35 Polizeipferde verfügen. Die Reitergruppe in Rosenheim wird weiterhin fünf Polizeipferde haben.