Sternsinger bei Söder

"Große und wichtige Bewegung"

Vier Sternsingergruppen aus dem Bistum Eichstätt haben in der Staatskanzlei den diesjährigen Segensspruch überbracht. Traditionell schrieben sie den Segenswunsch in Kreide über eine Tür in der Zirbelstube, einem holzgetäfelten Raum neben den Büroräumen von Ministerpräsident Markus Söder. Die Sternsingergruppen stammten aus den Pfarrverbänden Nürnberg Eibach, Nürnberg Moorenbrunn, Schwabach und Monheim.

Söder lobte die Mädchen und Jungen für ihr Engagement: Die Sternsinger seien eine große und wichtige Bewegung, die mit ihren gesammelten Spendengeldern reelle Hilfe für Menschen in der ganzen Welt ermögliche. Die Sternsingeraktion ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Sie steht in diesem Jahr unter dem Leitwort «Frieden! Im Libanon und weltweit». Seit der Premiere 1959 haben Sternsinger über eine Milliarde Euro gesammelt.

«Der Frieden ist weltweit bedroht», sagte Söder. Als Beispiele nannte er Hass, Fremdenfeindlichkeit aber auch durch den Klimawandel und die Umweltzerstörung. Auch in Bayern gebe es eine zunehmende Verrohung in der Gesellschaft. Deshalb sei es wichtig, dass die Sternsinger mit gutem Beispiel vorangingen. Nur wer mit sich selbst im Frieden sei, könne auch anderen Frieden geben.

Traditionell bringen Sternsinger Segenswünsche von Haustür zu Haustür und hinterlassen ihren Segensspruch mit Kreide an den Haustüren. C+M+B steht für den lateinischen Satz «Christus mansionem benedicat» (Christus segne dieses Haus).