Bayerische Grenzpolizei

Hoher Fahndungserfolg

Bayerns Grenzpolizei soll bis 2025 auf mehr als 1000 Mitarbeiter aufgestockt werden. Das kündigte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann an. Zurzeit sind demnach 720 Grenzpolizisten im Einsatz. Diese bearbeiteten im Jahr 2020 rund 42 800 Fälle und registrierten gut 13 300 Fahndungstreffer.

Die Grenzpolizei soll in Abstimmung mit der Bundespolizei mittels Schleierfahndung in Grenznähe sowie zusätzlichen Kontrollen direkt an der Grenze für zusätzliche Sicherheit sorgen. Seit der Einführung im Juli 2018 hätten die Beamten rund 35 000 Fahndungserfolge verzeichnet, etwa gestohlen gemeldete Fahrzeuge entdeckt oder mit Haftbefehl gesuchte Personen verhaftet, bilanzierte Herrmann.

Aktuell sei die Grenzpolizei gemeinsam mit der Bundespolizei angesichts der Corona-Pandemie auch mit Kontrollen von Reiserückkehrern aus Risikogebieten befasst. Seit Ende Dezember hätten die Beamten in Grenznähe und an der Grenze knapp 90 000 Kontrollen durchgeführt. Bei fast 18 000 Einreisenden seien die Kreisverwaltungsbehörden eingeschaltet worden, weil die betreffenden Personen keine digitale Einreiseanmeldung oder keinen Testnachweis vorlegen konnten.