Neues aus dem Kabinett

Förderung der beruflichen Bildung

Die Bayerische Staatsregierung hat beschlossen, berufliche Bildung in Bayern verstärkt zu fördern. Gemeinsam mit Wirtschaftsverbänden und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit wird besonders der Bereich Digitalisierung weiter ausgebaut. Ziel des sogenannten „Pakts für Berufliche Bildung“ ist es, junge Menschen für die berufliche Aus- und Weiterbildung zu begeistern und dadurch zur Fachkräftesicherung in Bayern beizutragen. Im vergangenen Jahr blieb jeder zehnte Ausbildungsplatz in Bayern unbesetzt. 

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner betonte: „Wir setzen gemeinsam mit der Wirtschaft ein klares Signal für den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung auf Augenhöhe mit der akademischen Ausbildung. Bayern ist und bleibt Anwalt für gleichwertige Bildungsabschlüsse. Nur mit bester Qualifikation auf allen beruflichen Ebenen kann die Erfolgsgeschichte Bayerns in Zukunft fortgeschrieben werden.“   

Fundament des „Pakts für Berufliche Bildung“ sind erhebliche finanzielle Mittel. So werden unter anderem der Meisterbonus aufgestockt und Bildungseinrichtungen der Wirtschaft erneuert. Nur in diese beiden Initiativen werden im kommenden Jahr 27 Millionen investiert. Weiterhin wird die Unterrichtsversorgung an den beruflichen Schulen ausgebaut.  

Auch Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller freute sich über die getroffene Vereinbarung: „Kein Talent darf verloren gehen. Mit der heutigen Vereinbarung machen wir die duale Ausbildung und Weiterbildung fit für die Digitalisierung. Denn der Pakt setzt einen entscheidenden Schwerpunkt auf das Megathema Digitalisierung.“   

Der „Pakt für Berufliche Bildung“ wurde von Wirtschaftsministerin Aigner, Arbeitsministerin Müller und Bildungsstaatssekretär Eisenreich sowie Vertretern der Industrie- und Handelskammern, des Bayerischen Handwerkstages, der vbw - Vereinigung der bayerischen Wirtschaft und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit unterzeichnet.