Industriebericht Bayern 2018

Spitzenwerte für bayerische Industrie

Bayerische Industrie
Bayerische Industrie

Bayerns Wirtschaft weiter auf Erfolgskurs: Der Bayerische Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer hat den jährlichen Industriebericht Bayern vorgestellt.

„Die bayerische Industrie ist ein verlässlicher Impulsgeber für die bayerische Wirtschaft“, betonte Pschierer. „2017 wurden im bayerischen Verarbeitenden Gewerbe wieder hervorragende Werte erreicht. Die knapp 1,3 Millionen Beschäftigten erzielten einen Umsatz von 370 Milliarden Euro.“ Der Anteil der Industrie an der wirtschaftlichen Leistung in Bayern habe sich seit dem Jahr 2000 nochmals um 2,5 Prozentpunkte auf aktuell 27,2 Prozent gesteigert. „Davon profitieren auch viele Dienstleister in deren Umfeld.“ Während die Beschäftigung von hohem Niveau aus um 1,7 Prozent weiter zunahm, konnte beim Umsatz sogar ein Wachstum von 5,7 Prozent erzielt werden. „Das Verarbeitende Gewerbe ist traditionell stark in ländlichen Räumen und sichert dort durch hohe Wertschöpfung attraktive Arbeitsplätze“, so Pschierer weiter.

Damit die Industrie wettbewerbsfähig bleibt, fordert Bayerns Wirtschaftsminister neben bezahlbaren Energiepreisen und Lohnzusatzkosten sowie flexiblen Arbeitsmärkten auch Anpassungen in der Steuerpolitik: „Deutschland entwickelt sich immer mehr zum Hochsteuerland und riskiert so seine internationale Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb brauchen dringend eine Senkung der Unternehmenssteuerbelastung auf ein international übliches Niveau.“ Die Bayerische Staatsregierung habe daher einen Entschließungsantrag zur steuerlichen Entlastung der deutschen Wirtschaft in den Bundesrat eingebracht. „Ziel ist eine Senkung der Unternehmenssteuerbelastung um rund vier Prozentpunkte durch teilweise Anrechnung der Gewerbesteuer bei der Körperschaftsteuer und Einbeziehung kleiner Kapitalgesellschaften in die erste Stufe zum Abbau des Solidaritätszuschlags.“

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