Seehofer in Slowenien

Zusammenarbeit intensivieren

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer hat Sloweniens Hauptstadt Ljubljana besucht. Ziel der Reise: Die partnerschaftliche Zusammenarbeit in Wirtschaft und Politik ausbauen. Seehofer: „In den letzten zehn Jahren ist das Handelsvolumen von Jahr zu Jahr angestiegen, im letzten Jahr sogar um mehr als 10 Prozent. Darauf wollen wir aufbauen und die Zusammenarbeit weiter intensivieren“, sagte der Ministerpräsident.

Seehofer machte deutlich, dass das Verhältnis zwischen Bayern und Slowenien traditionell sehr eng sei. Auf Regierungsebene reiche es bis in die 1970er Jahre zurück, sagte der Ministerpräsident. Seehofer ergänzte: „In der Gegenwart läuft es sehr gut zwischen Bayern und Slowenien, sogar mit leichten Vorteilen für Slowenien, die mehr Waren nach Bayern einführen als wir nach Slowenien.“ Neben dem Handel sei es aber auch wichtig, dass die Länder bei der Lösung der Probleme in der EU zusammenstünden: „Europa muss zusammenrücken, was die Sicherung des Friedens und der Freiheit angeht, was die Bekämpfung des Terrorismus, der Kriminalität angeht, aber auch für die Unterstützung des Freihandels und gegen den Protektionismus.“

Sloweniens Staatspräsident Borut Pahor lobte die sehr gute «strategische Partnerschaft» zwischen den beiden Ländern. Er unterstrich die Wichtigkeit des Besuchs Seehofers in der Hauptstadt: „Wir müssen uns gegenseitig vertrauen, damit wir uns helfen und aufeinander verlassen können“, so Pahor.