Rekordfahrt des Bayerischen Arbeitsmarktes

„Voraussetzung für Wachstum und Wohlstand“

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Der bayerische Arbeitsmarkt bleibt weiter auf Rekordfahrt. Gegenüber dem Vormonat sind 1,1 Prozent weniger Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Arbeitslosigkeit um 0,3 Prozentpunkte. Insgesamt waren im Februar in Bayern insgesamt 273.194 Menschen arbeitslos, das entspricht einer Quote von 3,8 Prozent und liegt weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,3 Prozent.

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner kommentierte die positive Entwicklung: „Den Menschen in Bayern geht es so gut wie nie. Die hervorragende Lage auf dem Arbeitsmarkt mit Vollbeschäftigung in vielen Landesteilen ist eine entscheidende Voraussetzung für künftiges Wachstum und Wohlstand in ganz Bayern“. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen kritisierte die Ministerin die Äußerungen von SPD-Kanzlerkandidat Schulz: „Wir werden uns unsere Erfolgsgeschichte nicht schlecht reden lassen. Schulz‘ Polemik ist nicht nur völlig unangebracht, sie ist auch gefährlich: Sie unterstellt ohne Fachwissen eine soziale Ungleichheit, die es so nicht gibt. Das führt zu Sozialneid und spaltet die Gesellschaft.“

Auch Bayerns Sozialministerin Emilia Müller kritisierte angesichts der positiven Entwicklungen die Vorschläge von Schulz: „Erstmals in einem Februar haben wir eine drei vor dem Komma bei der Arbeitslosenquote in Bayern. Ich warne davor, diese gute Basis jetzt leichtfertig aufs Spiel zu setzen, indem die erfolgreichen Ansätze der Agenda 2010 zunichtegemacht werden.“ Müller betonte, Änderungen bei den Arbeitsmarktreformen seien eine Rolle rückwärts und fatal: „Wir brauchen Lösungen für die Zukunft und keinen Rückfall in die Vergangenheit!“