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Gerd Müller in Burkina Faso und Côte d’Ivoire

Zukunftsperspektiven durch Wertschöpfung

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller ist nach Burkina Faso und Côte d’Ivoire gereist. Im Mittelpunkt seiner Reise steht die Förderung von Wirtschaftsentwicklungen in Westafrika, um stärkere Beschäftigungsperspektiven für die Menschen vor Ort schaffen. Minister Müller: „Burkina Faso und Côte d’Ivoire zeigen, dass Reformen Wirtschaftswachstum erzeugen.“ Allerdings müssten die positive Auswirkungen des Wachstums auch bei den Menschen überall im Land ankommen, so der Minister.   

Der Entwicklungsminister wünscht sich durch die Reformen bessere Beschäftigungschancen, faire Löhne auf den Plantagen sowie Innovationen in der Landwirtschaft. Die könne jedoch nur gelingen, wenn die Handelsketten für die Endprodukte in Deutschland faire Produktionsbedingungen in Afrika garantierten, so Müller. Bereits jetzt haben sich durch die Unterstützung der deutschen Entwicklungspolitik die Einkommen der ländlichen Bevölkerung in Burkina Faso wesentlich verbessert. So konnten rund 15.000 Landwirte ihre Erträge verbessen und mehr als 4.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.   

Vor Ort sind Gespräche mit Staatspräsident Kaboré und weiteren Regierungsmitgliedern sowie der Besuch von Industrieeinrichtungen geplant. In der Elfenbeinküste wird sich Minister Müller unter anderem über die Situation des Kakaosektors informieren. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt in den beiden Ländern nachhaltige Wirtschaftsentwicklung durch den Aufbau von Wertschöpfungsketten bei Baumwolle, Reis, Kakao und Cashewnüssen. Die industrielle Verarbeitung dieser Rohstoffe im Land macht höhere Exporte möglich und reduziert die Abhängigkeit der Länder von den Preisschwankungen bei Rohgütern auf den Weltmärkten.