Herrmann ehrt 129 Lebensretter

Helden der Mitmenschlichkeit

Bayerns Innenminister Joachim Hermann hat 129 Personen mit der Bayerischen Rettungs- beziehungsweise der Christophorus-Medaille ausgezeichnet. Die Medaillen werden an Personen vergeben, die andere Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet haben. Herrmann lobte das hervorragende Engagement der mutigen Helfer: „Menschen wie Sie sind Bayerns Stärke, Menschen wie Sie schenken unserer Heimat Menschlichkeit und Zuversicht.

65 Geehrte erhielten die Bayerische Rettungsmedaille, die bereits seit 1952 verliehen wird. Bisher haben rund 4200 Menschen aus Bayern diese erhalten. Über die Christophorus-Medaille freuen konnten sich in diesem Jahr 64 Menschen. Die Medaille wurde seit ihrer Einführung 1983 mehr als 1.600 Mal vergeben. Die Bayerische Rettungsmedaille erhalten Personen, die zur Rettung eines Menschen ihr eigenes Leben eingesetzt haben, während die Christophorus-Medaille  für Rettungstaten verliehen wird, die ohne unmittelbare Lebensgefahr aber unter besonders schwierigen Umständen stattgefunden haben.

Der jüngste diesmal von Innenminister Joachim Herrmann Geehrte ist ein fünfjähriger Bub aus Oberbayern. Er setzte einen Notruf ab, nachdem seine Großmutter zusammengebrochen war. Die Bergwacht schlug den damals Vierjährigen für die Medaille vor, da der einwandfreie Notruf in diesem Alter eine außergewöhnliche Leistung sei.