Bundestagswahl 2017

Herrmann ist Spitzenkandidat

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist mit überragender Mehrheit von 98,4 Prozent zum Spitzenkandidaten der CSU für die Bundestagswahl gewählt worden. 

In einer kämpferischen Rede machte Herrmann klar: „Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland ein starkes Land bleibt.“ Der Innenminister skizzierte das Programm für die Bundestagswahl. Im Zentrum steht dabei das Thema Sicherheit: „Wir stehen für einen starken Staat, der seine eigenen Grenzen schützt und sichert. Einen Staat, der Kontrolle darüber hat, wer ins Land kommt. Ein Situation wie im Jahr 2015 darf sich nicht wiederholen und wird sich nicht wiederholen. Dafür stehe ich“, so Herrmann. 

CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann

Mehr Sicherheit ist in ganz Deutschland möglich!

Angesichts von Bedrohungen wie dem radikalen Islam forderte Herrmann ein starkes Bekenntnis zu den eigenen Werten: „Wir müssen deutlich machen, was unsere Freiheitsideale sind. Wir müssen für unsere Überzeugungen kämpfen“, sagte der Spitzenkandidat. Klare Kante zeigte Herrmann auch beim Thema Integration: „Wer auf Dauer in unserem Land leben will, der muss sich in unsere Rechtsordnung integrieren. Multikulti lehnen wir ab, das ist gescheitert“, betonte Herrmann.

Herrmann schwor die Partei auf die anstehende Bundestagswahl ein: „Wir können stolz sein auf unsere bayerische Heimat und auf Deutschland. Wir haben soviel Freiheit, Rechtsstaat und Demokratie wie nie zuvor. Dies ist auch ein Erfolg der CSU“, so Herrmann. Er machte deutlich, dass er diesen Erfolgskurs fortsetzen will: „Wir lieben unser bayerisches Vaterland. Wir müssen ab heute jeden Tag nutzen um zu kämpfen und zu begeistern“, forderte Herrmann. 

Seehofer: Herrmann ist hochkompetent, außerordentlich geachtet und respektiert
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer lobte Joachim Herrmann als „hochkompetent, außerordentlich geachtet und respektiert. Er besitzt bereits jetzt ein hohes Maß an bundespolitischer Reputation“, so Seehofer.

Der CSU-Chef betonte: „Deutschland muss Deutschland bleiben. Wir wollen unsere kulturellen Grundlagen erhalten, dafür kämpft die CSU.“ In diesem Zusammenhang plädierte Seehofer auch für die Abschaffung des Doppelpasses: „Wer volljährig wird in Deutschland, muss sich entscheiden, zu welchem Staat er seine Loyalität zeigen will“, forderte Seehofer.

Hasselfeldt zieht Bilanz
CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt wird nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Ihre Bilanz fiel rundum positiv aus: „Wir haben Anlass, stolz auf das Erreichte zu sein. Wir haben alle Versprechen, die wir zu Beginn der Legislaturperiode gemacht haben, eingehalten“, so Hasselfeldt. Als Beispiele führte sie die Erbschaftsteuerreform, die Mütterrente, die Einführung der Maut und die Reform des Länderfinanzausgleichs an. Hasselfeldt: „Wir haben bewiesen: Die Menschen können sich auf uns verlassen.“