Kundgebung in Nürnberg

100 Prozent für Bayern

Der CSU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, hat bei einer Kundgebung in Nürnberg versichert: „Mit 100 Prozent meines Einsatzes und mit jeder Faser meines Körpers möchte ich Bayern stark und stabil machen!“ Er machte deutlich, dass die gute Lage Bayerns auf die seit 60 Jahren in Bayern regierende CSU zurückzuführen sei: „Die Erfolge, die Bayern hat, sind nicht zufällig, sondern Ergebnisse einer langfristigen und erfolgreichen Politik. Unsere Nation Deutschland hat ein Rückgrat. Dieses Rückgrat ist Bayern. Aber auch Bayern hat ein Rückgrat und das ist die Christlich-Soziale Union.“

Bayern ist Bildungsland Nummer 1

Als großen Erfolg wertete Söder die bayerische Bildungspolitik: Dies habe sich vor allem beim diesjährigen Schulbeginn gezeigt: „Wir haben einen glänzenden Schulstart hingelegt. Die Einen faseln nur von Bildungspolitik – wir machen gute Bildungspolitik.“ In keiner einzigen Zeitung habe man etwas von Problemen gelesen. Das sei kein Wunder. „Wir haben in diesem Jahr 4.300 neue Lehrer eingestellt“, so Söder. Darunter seien auch Schulpsychologen, was zeige, dass Bayern sich auch um das Wohl der Schüler sorge, die außerhalb der Schule Probleme hätten. Zudem investiere Bayern stark in die Digitalisierung der Schulen oder in die Integration an Schulen. So habe man beispielsweise etwa 600 Deutschklassen ins Leben gerufen.

Bayern steht finanziell gut da

Auch in der Finanzpolitik belegt Bayern einen bundesweiten Spitzenplatz. „Bayern ist das wohlhabendste Land. Seit 13 Jahren haben wir in Bayern keine neuen Schulden gemacht.“ Dies sei auf solides Handeln in der Finanzpolitik zurückzuführen, so Söder.

Aufgrund der guten Lage forderte Söder, den Menschen im eigenen Land mehr von ihrem erwirtschafteten Erfolg zurückzugeben. „Wir müssen uns um die Mitte und um Normalverdiener kümmern, die dieses Land aufgebaut haben.“ Die von der CSU eingeführte Mütterrente sei ein gutes Beispiel dafür – sie sei eine Antwort auf die Gerechtigkeitsfrage unserer Zeit.

Des Weiteren stellte der Spitzenkandidat klar: „Wenn die Aufgabe Aufbau Ost endet, wäre es das richtige Signal, den Soli lieber schneller als langsamer abzuschaffen.“

Bayern investiert mehr in die Zukunft

Seit jeher habe Bayern die Zukunft im Blick gehabt: „Wenn wir über den Problemen von heute vergessen, uns Gedanken über Morgen zu machen und uns dem Wettbewerb der besten Ideen zu stellen, hätten wir bereits verloren. Ich will aber, dass wir diesen Wettbewerb gewinnen“, so Söder: „Franz Josef Strauß hat Bayern vom Agrarstaat zum Industriestaat gemacht. Edmund Stoiber hat Bayern vom Industrieland zum Hightechland gemacht.“ Nun müsse Bayern die nächste große Herausforderung meistern – die Digitalisierung. Daher werden in den nächsten Jahren sechs Milliarden Euro investiert. Neben dem Breitbandausbau und dem flächendeckenden Mobilfunkausbau müsse man vor allem für die Forschung und Entwicklung Mittel bereitstellen. Das neue Luft- und Raumfahrtprogramm „Bavaria One“ sei ein gutes Beispiel dafür. An der Technischen Universität München soll die europaweit größte Fakultät für Luft- und Raumfahrt entstehen. Dabei stehe nicht etwa der Bau einer eigenen Rakete im Vordergrund, sondern die Weiterentwicklung von Satellitentechnik, welche beispielsweise für die Landwirtschaft effizienteres und ökologischeres Wirtschaften ermöglichen könnte.