Gemeinsame Schlusskundgebung

Maximale Geschlossenheit und Entschlossenheit

Mit maximaler Geschlossenheit und absoluter Entschlossenheit geht die CSU in die letzten 48 Stunden des Bundestagswahlkampfs.  Wir wollen, dass Armin Laschet der nächste Bundeskanzler wird. Wir wollen den Linksrutsch in Deutschland verhindern. Wir kämpfen um jede Stimme.

Chef Markus Söder sieht die Union unmittelbar vor dem entscheidenden Wahlwochenende im Vorteil gegenüber der SPD. Seit dem CSU-Parteitag spüre er einen Ruck in Deutschland, sagte der bayerische Ministerpräsident am Freitag beim Wahlkampfabschluss der Union in München. SPD und Grüne würden langsam nervös und würden der Union einen unfairen Wahlkampf vorwerfen. “Am Schluss im Wahlkampf werden die Argumente dichter”, sagte Söder.  

“Ja, es ist sehr eng, ja, es ist wird so knapp wie nie, ja, liebe Freunde, wir werden am Sonntagabend das Spiel noch drehen und die Nummer 1 in Deutschland werden”, sagte Söder. Nur die Union könne einen Linksrutsch verhindern und stehe für eine bürgerliche Führung im Kanzleramt. Zugleich zeige sich mit der näher kommenden Wahl, dass zwischen SPD, Grünen und Linken “im Geiste unglaublich viel Verwandtschaft” sei. Hinzu komme, dass es auch “unmoralische Vibrations” zwischen SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und FDP-Chef Christian Lindner gebe. “FDP bedeutet nicht nur links wählen, sondern nicht bayerisch”, sagte Söder.  

Die Union wolle Deutschland nach der Pandemie nicht mit neuen Steuern lähmen, sondern Raum zur Entfaltung geben. “Wir wollen dieses Land stimulieren und nicht anästhesieren”, sagte Söder. Deutschland habe bereits nach dem “rot-grünen-Experiment” einen großen Schaden erlebt - am Ende seien fünf Millionen Arbeitslose und ein Schuldenberg zu beklagen gewesen. Deutschland dürfe nicht mehr zum “Experimentierfeld linker Spinnereien” werden. 

Merkel: Es ist nicht egal wer regiert

Zuvor rief Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem gemeinsamen Wahlkampf-Endspurt auf. Es gebe “viele Menschen, die entscheiden sich immer recht spät”. Deswegen seien “alle noch einmal aufgerufen, diese Stunden zu nutzen”, um die Wahl zu gewinnen. 

Merkel erinnerte an die deutsche Wiedervereinigung. Schon damals sei klar gewesen: “Es ist eben nicht egal, wer regiert.” So habe der spätere SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder “mal über den Euro gesagt, das ist eine kränkelnde Frühgeburt”. Der damalige Finanzminister Theo Waigel und Kanzler Helmut Kohl seien aber dafür gewesen, dass man den Euro einführe. Dies sei richtig gewesen, “bei allen Problemen, die wir hatten, um Europa zusammenzuhalten”. 

Laschet: Wir sind ein tolles Team

Armin Laschet hat die Einigkeit mit Markus Söder beschworen und erneut vor einem Bündnis aus SPD und Linkspartei gewarnt. "Ein Nordrhein-Westfale, der nach Berlin wechselt, und ein Bayer, der mit am Koalitionstisch sitzt: Das wird unschlagbar sein", sagte der CDU-Vorsitzende. "Und ich sag' jedem Koalitionspartner: Zieht Euch warm an. Armin und Markus, das wird ein tolles Team. Und wir werden zusammen die Bundesrepublik regieren", rief er.