Ortsverband Schmidmühlen

Gemeinschaftsprojekt

Der Weg für Radler ist frei

Staatsminister Albert Füracker (5. v. r.) reiste zur Eröffnung der Strecke im Lauterachtal an.

 

Der Ausbau zwischen Schmidmühlen und Hohenburg kostete etwa 1,4 Millionen Euro

 

Bayerns Staatsminister für Finanzen und Heimat, Albert Füracker, stellte die Ampel auf Grün für die durchgängige Befahrbarkeit des Lauterachtal-Radweges parallel zur Staatsstraße. „Der Ausbau stellt eine wesentliche Erhöhung des Freizeitwertes im Lauterachtal zwischen Schmidmühlen und Hohenburg und für unsere Heimatregion dar“, würdigte Füracker das Projekt. Damit sei auch ein bedeutender Lückenschluss geschaffen worden.

Der radverkehrstaugliche Ausbau auf öffentlichen Feldwegen im Lauterachtal ist ein Gemeinschaftsprojekt der Märkte Schmidmühlen und Hohenburg sowie dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach. In den vergangenen Tagen wurde der Teilabschnitt zwischen Schwarzmühle und Hohenburg mit einem kleinen Festakt im Beisein von Minister Füracker freigegeben. Die Bau-Länge von Schmidmühlen bis Hohenburg beträgt rund acht Kilometer. 

Wie Baudirektor Stefan Noll sagte, ist der Ausbau im Lauterachtal in den Teilabschnitten von Adertshausen bis Schwarzmühle und Stettkirchen bis Hohenburg abgeschlossen worden. Die Grundlage des Projektes bildet für den Bereich Hohenburg eine Vereinbarung zwischen dem Markt und dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach. Darin habe sich der Markt Hohenburg bereiterklärt, die Planungen zu beauftragen und die Maßnahme auf seinen bestehenden Wegen durchzuführen. Laut Noll übernimmt die Finanzierung im Gegenzug mehrheitlich der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt.

Freistaat beteiligte sich stark

Die Kostenbeteiligung beträgt für diesen Abschnitt rund 640000 Euro. Davon wurden aus dem Corona-Investitionsprogramm (CIP) des Freistaates Bayern 550000 Euro eingesetzt. Etwa 90000 Euro stammen aus Radwegemitteln des Freistaates Bayern.

Füracker betonte bei der Freigabe, das Projekt diene der Schaffung einer gesicherten Radwegeverbindung parallel zur Staatsstraße 2235 entlang des Truppenübungsplatzes zwischen Schmidmühlen und Hohenburg auf einer Gesamtlänge von rund zehn Kilometern. Damit sei eine weitere Attraktion zur Naherholung direkt vor der Haustür geschaffen worden. Wie der in Degernsdorf bei Lupburg beheimatete Minister versicherte, wolle er heuer in seiner Urlaubszeit auch die eine oder andere Tour auf dem rund um den Truppenübungsplatz Hohenfels führenden Radwegenetz unternehmen.

Für die Bau ausführende Firma Seebauer und das Ingenieurbüro UTE-Ingenieure bedankten sich Helmut Seebauer jun. und Peter Brasch für die angenehme Zusammenarbeit mit dem Markt Schmidmühlen und Markt Hohenburg sowie dem Staatlichen Straßenbauamt Amberg-Sulzbach.

Trasse ist teilweise drei Meter breit

Mit der nun erfolgen Fertigstellung des Ausbaus von Feld- und Waldwegen steht im Lauterachtal auf einer Länge von etwa acht Kilometern zwischen Schmidmühlen und Hohenburg eine landschaftlich überaus attraktive Verbindung parallel zur Staatsstraße 2235 zur Verfügung. Wie es hieß, sei sie sowohl für den Alltagsradverkehr, als auch den erholungssuchenden Radler sicher und komfortabel zu benutzen.

Das Stück zwischen Schmidmühlen und Schwarzmühle wurde fast auf der gesamten Länge von 3,7 Kilometern auf drei Meter Breite ausgebaut. Dazu kommt links und rechts nochmals jeweils ein halber Meter befestigter Bankett-Streifen. Mit dem Ausbau Radweges entlang des Truppenübungsplatzes Hohenfels ist für beide Marktgemeinden ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen.


Das Projekt:
 

  • Kosten: Das Gesamtprojekt Lauterach-Radweg zwischen Hohenburg und Schmidmühlen wurde zu wesentlichen Teilen aus Mitteln des Freistaates Bayern mit 1,4 Millionen Euro finanziert.
  • Umsetzung: Die Durchführung oblag den beteiligten Kommunen Hohenburg und Schmidmühlen. Die fachliche Begleitung hat das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach übernommen.
  • Fortführung: Der erste Teil des Radwegeausbaus von Schmidmühlen bis zur Gemeindegrenze bei Schwarzmühle wurde bereits im Dezember 2021 fertig gestellt.